Mit einem routinierten Auftritt hat die schwedische Rockband Mando Diao den Abend am Wiener Donauinselfest auf der Hauptbühne, die am Freitag von Ö3 bespielt wurde, beschlossen. Mit zwei neuen Songs belohnten sie ihre Fans mit einem Vorgeschmack auf das kommende Album. Insgesamt zählten die Veranstalter am ersten Festivaltag eine Million Besucher.
Mando Diao: Keine Neulinge beim Wiener Donauinselfest
Nach dem energiegeladenen Auftritt der Folkshilfe hatten es die Schweden zunächst gar nicht so leicht, denselben Schwung beim Publikum aufrecht zu halten. Spätestens zu den Hits wie "Down In The Past", "Long Before Rock'n'Roll" oder "Dance With Somebody" hatte sich die Menge aber warmgetanzt und sang laut mit.
Mando Diao, die heuer das 20-jährige Bandjubiläum feiern, sind keine Neulinge am Donauinselfest, sie traten bereits vor zwei Jahren als Headliner auf der FM4-Bühne auf. Bei ihrem Auftritt am Freitag setzte die ganz in Schwarz gekleideten Band auf eine Mischung aus Songs des neuesten Albums "Good Times" und alten Hits.
DIF: Ältere Songs sorgten für Begeisterung
Das Publikum, das trotz der fast angestrengt wirkenden Bemühungen der Band, für Stimmung zu sorgen ("Put your hands up!" und "Scream!" rief Sänger Björn Dixgard nicht nur einmal in die Menge), zunächst etwas zurückhaltend reagierte, zeigte sich vor allem bei den älteren Songs begeistert.
Auch einen Vorgeschmack auf das neue Album, das im Herbst veröffentlicht wird, gab es. Die beiden durchaus eingängigen und tanzbaren Songs "He Can't Control You" und "One Last Fire" wurden mit viel Jubel vom Publikum aufgenommen, was der sonst eher streng dreinschauende Dixgard mit einem Lächeln und Kusshändchen goutierte.
Konfettiregen am DIF brachte Menge zum Tanzen
Nicht bei allen Besuchern beliebt machte er sich allerdings, als er das Publikum aufforderte sich hinzusetzen, um anschließend aufzuspringen. Eine Aufforderung, der trotz oder wegen seiner immer barscher werdenden Aufforderungen nicht alle nachkommen wollten. Mit dem abschließenden Refrain von "Dance With Somebody" inklusive Konfettiregen brachte er die Menge aber doch wieder zum Tanzen.
(APA/Red)
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