Dieses süße Alien ist die Rettung für "Star Wars"

(PC, XBX & PS5) Publisher Ubisoft fabriziert Action-Abenteuer oft nach dem gleichen Schema: Wer eine der letzten Episoden von „Assassin’s Creed“ oder „Far Cry“ gespielt hat, der weiß, was hier wartet: viel zu tun in weiten Landschaften, aber abnehmende Spielspaß-Dichte pro Pixel-Quadratkilometer. „Star Wars Outlaws“ mischt in dieser ersten „echten“ Open-World im „Krieg der Sterne“-Universum die üblichen Ubisoft-Komponenten abwechslungsreich und mit viel Liebe zusammen. Man fühlt sich sofort zu Hause und will gar nicht mehr weg. Das liegt nicht zuletzt an einem unwiderstehlich knuddeligen Multifunktions-Alien namens Nix.
„Outlaws“ spielt in der Zeit der Original-Trilogie (zwischen „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“) und versetzt uns passenderweise in die Rolle einer Gesetzlosen: Kay Vess ist eine Diebin und ihre ersten Missionen im Spiel verlaufen alles andere als nach Plan. Sie gerät ins Fadenkreuz besonders gefährlicher Subjekte und muss sich durch eine Handvoll Planeten kämpfen, mit Aufträgen Credits verdienen und allerlei Geheimnisse lüften, bevor sie wirklich frei ist.
Ihr zur Seite steht Nix: Der niedliche Nager hat so viele Tricks auf Lager, dass Batman vor Neid erblassen würde: Nix klaut, apportiert und öffnet Türen. Er scannt die Umgebung, lenkt Gegner ab und führt uns zu Schätzen. Wenn es hart auf hart kommt, greift Kay zum Blaster. Der wird im Laufe des Spiels immer weiter aufgerüstet, also stärker und vielseitiger.
Das spielt sich in etwa wie ein „Krieg der Sterne“-GTA. Hier ist eine kleine Auswahl dessen, was wir tun können:
- Mit dem Gleiter über Sand und Felsen, durch Wälder und Sümpfe rasen und an jeder Ecke etwas Neues entdecken.
- In Basen einbrechen, Systeme hacken und heimlich stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist.
- Aufträge von Verbrechersyndikaten annehmen, Intrigen spinnen und im Ansehen steigen.
- Imperiale Sturmtruppen überfallen, auf wilder Flucht abhängen und den Fahndungslevel knacken.
- Weltraumschlachten überleben, Wracks plündern und in den Hyperraum springen.
- Ressourcen sammeln und das eigene Raumschiff und den Gleiter ausbauen.
- Mit unzähligen Charakteren plaudern, Sabacc spielen und Rätsel lösen.
Der Clou des Spiels: In Sachen Gameplay sticht zwar keine Aktivität besonders heraus – alles ist besseres Mittelmaß. Aber im großen Ganzen, in dem sich immer wieder unterschiedliche Aktionen abwechseln, wird es nie langweilig. Das liegt nicht zuletzt an den interessanten und charmanten Charakteren und den spannenden großen und kleinen Geschichten, über die und in die man in der Open World stolpert. Das Erkunden, Entdecken und Erleben macht Laune. Das ausgeklügelte Belohnungssystem sorgt regelmäßig für Glücksmomente: Gleiter-Upgrades, neue Moves, ein zufällig belauschtes Gespräch, das eine ganze Missionsreihe eröffnet – in „Outlaws“ wartet eine Galaxie voller großartiger Momente. Natürlich gibt es auch genügend Fan-Service, wie den obligatorischen Besuch in der Mos Eisley Cantina auf Tatooine oder ein Wiedersehen mit Lando Calrissian.
Fazit: 9 von 10
„Star Wars Outlaws“ bietet ein angenehm abwechslungsreiches Open-World-Erlebnis im „Krieg der Sterne“-Universum. Ubisoft gelingt es, bekannte Gameplay-Elemente geschickt mit überzeugenden Charakteren und vielen gut geschriebenen Missionen zu verweben. So entsteht ein spannendes Abenteuer, das Fans der Science-Fiction-Saga stundenlang fesseln wird.
(VOL.AT)
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