Dieser Star war unbemerkt unter den Szene-Gästen
Es war ein deutscher Star unter den Gästen auf dem Szene Openair 2024 und keiner hat es bemerkt. Es war eine Sängerin, die aber nicht gesungen hat. Stattdessen hat sie, wie viele anderen Gäste, Flunkyball gespielt, sich ein Autogramm geholt und war sogar vermummt auf der Bühne und hat "getwerkt".
Inkognito auf dem "Szene Openair"
Doch sie wurde nicht erkannt, denn sie war inkognito unterwegs. "Sie war eine ganz normale junge Frau, die durchs Publikum geht", so Szene-Veranstalter Hannes Hagen. Konkret ist die Rede von Schlagersängerin Vanessa Mai, die am Samstag, den 2. August 2024 auf dem Festival in Lustenau feierte.

TV-Challenge
Doch die 32-Jährige war nicht nur zum Feiern dort. Sie hatte eine Aufgabe: auf der Bühne aufzutreten. Eigentlich nichts Außergewöhnliches für die Schlagersängerin. "Uns war wichtig, dass du nicht gebucht warst und dich noch nicht alle kennen", sagt Comedian Chris Tall schmunzelnd bei seiner vor wenigen Wochen auf Pro Sieben ausgestrahlten Sendung "Chris du das hin" zu Mai. Ihr ist dabei die Erinnerung an die Aufgabe in dem Moment sichtbar unangenehm ist. Im Rahmen der TV-Sendung stellte der Comedian der Sängerin die Challenge, ungebucht innerhalb einer Stunde auf der Bühne aufzutreten und sich Autogramme abzuholen.
Die ausgestrahlte Challenge:
"Wussten, dass sie kommt"
Ganz unangekündigt tauchte die Sängerin jedoch nicht in Lustenau auf. "Wir wussten, dass sie kommt", so Hagen. "Wir haben alles arrangiert, da sie ein zehnköpfiges Team dabei hatte", ergänzt er. Dazu zählte etwa der Zutritt, die Drehgenehmigung und ein Catering.
Um die Challenge selbst kümmerte sich das Management der Sängerin. Sie schaffte die Aufgabe: Sie stand mit der Band "Hood Blaq" vor etwa 3000 Fans auf der Bühne. Aber mit einem Tuch im Gesicht, sodass man sie nicht erkannte.

Unvermummt hat Mai aber den ganzen Samstag vom Vormittag bis tief in die Nacht auf dem Lustenauer Festival verbracht. "Ich habe sie zweimal gesehen, gegrüßt und gemerkt, dass alles funktioniert", so Hagen im VOL.AT-Gespräch. "Sonst hatten wir keine Berührungspunkte." Er beschreibt sie als "freundliche und engagierte junge Dame". Den Rest organisierte das Management der Künstlerin selbst. "Es ist unauffällig abgelaufen", so Hagen. Schließlich hätten auch andere Stars oft ein Filmteam dabei und würden Backstage etwa für Social Media drehen. Er ist überzeugt, dass sie erkannt worden wäre, wenn man den Namen genannt hätte. In der Sendung hingegen reagieren junge Künstler mit ratlosen Gesichtern auf den Namen "Vanessa Mai".
Stillschweigen
Selbst Hagen durfte den Filmdreh oder den Namen lange nicht publik machen. Denn er musste bis zur Ausstrahlung der Sendung stillschweigen. Mit der Ausstrahlung kam dann laut Hagen viel positives Feedback: "Die Sendung haben viele gesehen". Diese haben dann auch das Lustenauer Musikfestival wiedererkannt und dieses auf Social Media getaggt.
Dass genau das Szene Open Air für die Challenge ausgesucht war, begründet der Organisator damit, dass sich das Festival einen Namen gemacht hat und das Datum für den Dreh passend war.
Vettel und Macaulay Culkin beim "Szene"
Für Hagen war es nicht der erste Star, der inkognito auf dem Szene Open Air war. Er erinnert an den deutschen Rennfahrer Sebastian Vettel, der mit einer FFP2-Maske im Publikum unerkannt blieb oder dem Überraschungsauftritt von Ex-Kinderstar Macaulay Culkin von "Kevin allein zu Haus". Vielleicht lohnt sich also, zukünftig auf dem Musikfestival ein besonders genauer Blick auf die Gäste.
(VOL.AT)
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