Dieselverbrauch erreichte 2017 in Österreich Rekordwert

Das ist ein Plus von 2,8 Prozent gegenüber 2016. Der Benzinverbrauch blieb mit 2,2 Mrd. Liter stabil, während der Dieselverbrauch um 3,4 Prozent auf den Spitzenwert 8,3 Mrd. Liter anstieg, teilte der Mineralölindustrie-Fachverband am Neujahrstag mit.
Bei Benzin setzte sich 2017 der stagnierende Absatztrend der vergangenen Jahre fort. Wurden 2003 noch etwa 2,2 Mio. Tonnen Benzin verkauft, so waren es voriges Jahr nur noch etwas mehr als 1,6 Mio. Tonnen. Das ist ein Rückgang von 27 Prozent binnen 14 Jahren. Zurückzuführen ist diese Entwicklung unter anderem auf die jährlich sinkende durchschnittliche Fahrleistung pro Pkw, so der Fachverband.
Konjunkturbedingt eine höhere Nachfrage
Der Dieselverbrauch ist laut der vorläufigen Markteinschätzung des Fachverbandes der Mineralölindustrie (FVMI) auf den Spitzenwert von 7 Millionen Tonnen geklettert, weil es konjunkturbedingt eine höhere Nachfrage gibt. Während der Dieselverbrauch in den Jahren 2013 bis 2015 eher konstant war, wurde der Spitzenwert von 2016 erneut übertroffen.
Der Heizölverbrauch ist – nach einem Minus von 0,4 Prozent 2016 – wieder um 5 Prozent gestiegen. Der Absatz von Heizöl Extraleicht (HEL) stieg auf 1,19 Millionen Tonnen. Positiv auf den Absatz wirkte sich der im Jahr 2017 vergleichsweise niedrige Heizölpreis aus.
(APA)
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