Wallende blonde Mähnen, zierliche Gesichtszüge und Körper, die einem schier den Atem rauben. Das Bild dieser drei Schönheiten eroberte das Netz im Sturm. Die User sind sich einig: Diese Frauen sehen nun wirklich zu perfekt aus um wahr zu sein. Und damit haben sie auch tatsächlich recht.
Denn die Schönheiten entstammen tatsächlich nur der Fantasie. Das Besondere daran: Hier hat sich jedoch nicht etwa ein menschlicher Mann aus Fleisch und Blut seine Traumfrauen mittels Photoshop zusammengebastelt. Hinter den heißen Bildern steckt nämlich eine KI.
Und mittlerweile werden die sozialen Netzwerke von solchen Bildern - und zum Teil sind sie alles andere als jugendfrei - schon fast geflutet.
Die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit von fiktiven Menschen stellt sich jedoch. Ist es moralisch vertretbar, Menschen einfach zu "designen"? Der Informations- und Maschinenethiker Oliver Bendel von der Fachhochschule Nordwestschweiz äußert sich gegenüber den Zeitungen von CH-Media dazu und sagt: "Solange die Bilder nur auf einem Bildschirm oder in einem Gerät erscheinen, schadet man niemandem." Das eigentliche Problem liegt oft in der fehlenden Zustimmung der computergenerierten Bilder. Menschen, deren biometrische Daten von Foto-Plattformen abgegriffen werden, müssen oft als Vorlage für das Training von KI-Systemen herhalten, ohne zuvor um ihre Zustimmung gebeten zu werden.
(VOL.AT)
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