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Diebstahl im Urlaub: ÖAMTC gibt Tipps zum richtigen Verhalten

Der ÖAMTC gibt Tipps zur Prävention und nach einem Diebstahl im Ausland.
Der ÖAMTC gibt Tipps zur Prävention und nach einem Diebstahl im Ausland. ©ÖAMTC (Sujet)
Der ÖAMTC warnt vor Trickbetrügern. Immer häufiger sollen Lenker durch Handzeichen zum Anhalten gebracht werden, um einen Diebstahl durchzuführen. Welche Vorbereitungen unnötige Schwierigkeiten verhindern und was nach einem Diebstahl zu tun ist, sehen Sie hier im Überblick.

Sobald der Lenker zum Anhalten gebracht wurde, täuscht der Betrüger eine Beschädigung am Auto vor – entweder das Opfer wird beschuldigt oder der Täter gibt sich als Helfer aus. In beiden Fällen wird der Vorwand als Ablenkungsmanöver genutzt, um den Lenker zu bestehlen, so der ÖAMTC per Aussendung am Mittwoch.

Diebstahl im Urlaub: Vorbereitungstipps des ÖAMTC

  • Skeptisch sein und sich nicht auf Diskussionen einlassen – bei Problemen die Polizei verständigen
  • Wertsachen im Auto auch während der Fahrt nicht sichtbar verstauen – gleiches gilt für Fußgänger an beliebten, öffentlichen Plätzen
  • Von wichtigen Dokumenten wie Reisepass und Führerschein sollten Kopien angefertigt und getrennt von den Originalen auf die Reise mitgenommen werden – alternativ können die Dokumente auch digital im E-Mail-Postfach oder in einer Cloud abgelegt werden, denn darauf hat man von überall Zugriff
  • Notfallnummern: Um im Falle eines gestohlenen Passes gerüstet zu sein, sollte man die Kontaktdaten der österreichsichen Vertretung im Urlaubsland sowie zwei Passfotos parat haben – gut beraten ist man auch mit der Telefonnummer für eine eventuelle Kartensperrung

Was nach dem Diebstahl im Ausland zu tun ist

  • Die örtliche Polizei verständigen und Anzeige erstatten
  • Kopie der Diebstahlsanzeige aushändigen lassen – nur so erhält man notwendige Duplikate und kann (sofern ein entsprechender Versicherungsschutz besteht) Ansprüche geltend machen
  • Führerschein: Bei der örtlichen Polizei erkundigen, ob die Diebstahlsanzeige zum Weiterfahren berechtigt, denn ein neuer Führerschein kann nur in Österreich ausgestellt werden
  • Bankomat- und Kreditkarten sofort über das Kreditinsitut sperren lassen – falls Angehörige nicht mittels Überweisung über ein internationales Transferinstitut budgetär aushelfen können, ist das Bürgerservice des Außenministeriums in Zusammenarbeit mit den Vertretungsbehörden im Ausland bemüht, Reisenden in Notlagen beizustehen
  • Handy: Die SIM-Karte über die Service-Hotline des Betreibers sperren lassen – außerdem am besten auch alle Passwörter ändern
  • Anschließend die österreichische Botschaft oder das Konsultat kontaktieren – dort erhält man einen Notpass
  • Zurück in der Heimat muss mit der ausländischen Diebstahlsanzeige nochmals Anzeige erstattet werden

(Red.)

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