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Diebesgut im Wert von 40.000 Euro: Ungarische Einbrecherbande verhaftet

Vier Tatverdächtige in Lieferwagen mit Diebesgut im Wert von 40.000 Euro gestoppt.
Vier Tatverdächtige in Lieferwagen mit Diebesgut im Wert von 40.000 Euro gestoppt. ©Polizei
Nüziders, Langen - Die Vorarlberger Polizei hat im Bereich der Arlberg-Schnellstraße (S 16) eine ungarische Einbrecherbande festgenommen. Die vier Männer haben laut Polizeiangaben in Nüziders in eine Firma eingebrochen und hochwertiges Werkzeug sowie Maschinen im Wert von 40.000 Euro entwendet.
Das sichergestellte Diebesgut

Das Diebesgut konnte im Lieferwagen der Tatverdächtigen sichergestellt werden, informierte das Landeskriminalamt für Vorarlberg (LKA).

Nächtliche Überwachung in Nüziders

Auf die Spur kamen die Ermittler den Tätern am Nikolaustag, als der Polizei verdächtige Personen in einem Industriegebiet in Nüziders gemeldet wurden, die offenbar die Gegend auskundschafteten. Die Polizei überwachte das Gebiet, dabei fiel in der Nacht ein weißer Lieferwagen mit ungarischem Kennzeichen auf. Bei einer Kontrolle der ansässigen Unternehmen stellten die Beamten einen Einbruch in ein Firmengebäude fest. Man habe zu dem Zeitpunkt davon ausgehen können, dass die Insassen des ungarischen Fahrzeugs dafür verantwortlich waren, so die Polizei.

Diebesgut in Lieferwagen sichergestellt

Gegen 3.45 Uhr stoppte die Polizei auf der S16 zwei Wagen mit ungarischem Kennzeichen. Die vier Männer zwischen 37 und 50 Jahren wurden festgenommen. Im Fahrzeug entdeckte die Exekutive das Diebesgut. Es handelte sich um Spezialwerkzeug, Sägen, Winkelschleifer, Akkuschrauber und Zubehör. Die Tatverdächtigen gaben laut Polizeiangaben zu, am 5. Dezember 2012 nach Österreich gereist zu sein, dann Firmen ausgekundschaftet und den Einbruch begangen zu haben. Sie teilten sich im Anschluss auf zwei Fahrzeuge auf und fuhren in Richtung Heimat. Offenbar wollten die arbeitslosen Männer das Diebesgut dort verkaufen.

Professionelle Täter

Derzeit liefen Abklärungen, ob die vier Männer für weitere gleich gelagerte Taten in Österreich oder im angrenzenden Ausland verantwortlich sein könnten, so das LKA. In Österreich seien die Tatverdächtigen nicht vorbestraft. Es sei aber davon auszugehen, dass es sich um professionelle Täter handle. Die Männer hätten Funkgeräte und Fahrzeuge extra für die Tour angemietet. Sie wurden in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Das Diebesgut habe man der geschädigten Firma bereits zurückgeben können.

(APA)

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