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Die Zukunft selbst in die Hand nehmen

Die Großwalsertaler sahen in die „Biosphärenpark-Zukunft“.
Die Großwalsertaler sahen in die „Biosphärenpark-Zukunft“. ©Hronek
Biosphärenpark- Enquete

Biosphärenpark auf Standortbestimmung als Plattform für die Zukunftsgestaltung.

(amp) „Die Lebensqualität im Biosphärenpark wir nicht im Landhaus oder in Brüssel entschieden, vielmehr sind es die Leute selbst vor Ort, die entscheiden, wo es lang geht“, sagt Krimhild Büchel Kapeller vom Zukunftsbüro des Landes vor versammeltem Auditorium in der Walserhalle. Regio-Obmann Josef Türtscher und die Biopshärenpark-Delegierten hatten zu einer Enquete „Zukunft Biosphärenpark“ geladen und quasi als „Einstimmung“ ehrenamtliche Vereinsfunktionäre zu einem Brainstorming eingeladen. „Der Grundtenor ist gut, es gibt aber auch einige Baustellen“, fasst Regio-Obmann Josef Türtscher zusammen. Vor allem die Ehrenamtlichen in den Vereinen werden auch im Biosphärenpark immer rarer. „Hier muss man gegensteuern“, macht sich Türtscher für mehr Anerkennung beim Ehrenamt stark.

Leere Köpfe –leere Kassen
„Leere Köpfe sind fast schlimmer wie leer Kassen“, macht Büchel-Kapeller aufmerksam, dass das ganze Geld nichts nützt, wenn es am Engagement fehlt. Es gelte den „Schatz der Weisheit vieler“ im Biopshärenpark zu erhalten, macht die Referentin aufmerksam und sah ihren Auftritt als Motivation und Bewusstseinsbildung zur Identifikation der Talschaft und seiner Gegebenheiten. „Wenn uns das gelingt, haben wir eine hohe Lebensqualität“, resümiert Büchel-Kapeller visionär.

Intakte Chancen
„Die Chancen, mit dem Biopshärenpark mehr Lebensqualität zu schaffen sind intakt. Es kommt allerdings drauf an, ob die Leute diese Chancen auch tatsächlich nützen“, appelliert Büchel-Kapeller an die Selbstverantwortlichkeit. „Man muss Hand anlegen und den Schatz freischaufeln. Von einer von vorneherein gemähten Wiese darf man keinesfalls ausgehen“, mahnt die im Zukunftsbüro für Sozialkapital zuständige Fachfrau.

Interesse für „Zukunft sind wir“

Raggal (amp) Die „Zukunft sind wir“-Enquete in der Raggaler Walserhalle stieß auf beachtliches Interesse. Regio-Obmann Josef Türtscher konnte dazu auch den Leiter des Zukunftsbüro im Landhaus Manfred Hellriegel, die Biosphärenpark-Bürgermeister Hermann Manahl, Werner Konzett mit Manuela, Franz Ferdinand Türtscher, Stefan Bachmann mit Ruth, Bruno Summer mit Susanne, die Blumenegg-Bürgermeister Dieter Lauermann, Michael Tinkhauser und Harald Witwer, sowie Stefan Bischof aus Damüls begrüßen. Von der Raiba Walgau-Großwalsertal waren Klaus Kessler, Christian Fiel, Heinz Türtscher, vom Biosphärenparkmanagement Ruth Moser, Monika Bischof und Marlies Bouzo anwesend. Unter den interessierten Zuhörern sah man auch Abfallentsorger Rainer Burtscher, Nahversorger Florian Müller, Mittelschuldirektor Georg Metzler mit Christine, Religionspädagogin LuziaTschofen, Nova-Gastwirtin Ryki Erler, Bergholz-Obmann Lothar Müller, Volksschuldirektor Helmut Müller, den stellvertretenden Bezirksobmann des Blasmusikverbandes Paul Dünser, den Geschäftsführer der Seilbahnen Sonntag, Marcus Naumann und den Teslab – Computer Geschäftsführer Otmar Ganahl mit Maria. Musikalisch schmissig umrahmt hat der Musikverein Frassenecho mit Obmann Herbert Asam und Kapellmeister Wolfgang Saxler. Genussvoll war das Büffet der Bäuerinnen aus Raggal und Marul. Die Gruppe „Kanapee“ mit Gerold Burtscher gab zu späterer Stunde noch ein paar Kostproben ihres Könnens.

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