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Die wichtigsten Regeländerungen

Die Regeländerungen für die kommende Formel-1-Saison mit erstmals 19 Rennen stellen die Teams vor große Herausforderungen. Ziel: Die Kosten der Königsklasse zu reduzieren und die Geschwindigkeit zu drosseln.

  • Stichwort Motor: Die Zehnzylindermotoren mit drei Litern Hubraum müssen zwei Grand-Prix-Wochenenden lang laufen. Sollte das Triebwerk, an dessen zusätzlichen Aggregaten Reparaturen erlaubt sind, wegen eines technischen Defektes gewechselt werden müssen, wird der Pilot in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückgesetzt.
  • Stichwort Reifen: Für das Qualifikationstraining und das Rennen steht von Samstagnachmittag an nur ein Satz Reifen zur Verfügung. Bei den Boxenstopps darf also nur noch getankt werden. Im freien Training am Freitag und am Samstagvormittag können die Fahrer zwei Reifenvarianten testen und sich danach auf eine festlegen. Wird ein Pneu durch Fremdeinwirkung beschädigt, darf er gewechselt werden. Allerdings kann dieser Stopp nicht mit Tanken kombiniert werden.
  • Stichwort Chassis: Der Abtrieb der Wagen wurde durch starke aerodynamische Einschränkungen deutlich reduziert. So muss der Frontflügel 50 Millimeter angehoben und der Heckflügel 150 Millimeter nach vorn gezogen werden. Der Unterboden wurde im Bereich vor den Hinterrädern gekappt. Der dadurch entstandene Abtriebverlust soll bis zu 30 Prozent betragen.
  • Stichwort Qualifying: Im ersten Qualifying am Samstag starten die Fahrer nach den Platzierungen des jüngsten Rennens, wobei der Schnellste als Letzter auf die Strecke geht. In der zweiten Qualifikation am Sonntagvormittag liegen die Ergebnisse des ersten Zeittrainings zu Grunde. Beide Rundenzeiten werden addiert und ergeben die Startposition.
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