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Die VSV-"Adler" sind flügellahm

Am Kulm trifft sich am Wochenende die Springer-Weltelite bei der Skiflug-WM. Einziger Vorarlberger Beitrag ist der Dornbirner Christoph Lenz, der sich als Vorspringer über den gewaltigen Schanzentisch in Bad Mitterndorf wagte.

Baltas Schneider, der bei der Vierschanzentournee zwar zweimal die Qualifikation für den Bewerb schaffte, aber nie im Finale stand, hat nach seiner Verletzung noch nicht zu seiner Bestform gefunden. Für den Sprunglaufreferenten des Vorarlberger Skiverbandes (VSV), Eugen Gott selig, ist die derzeitige Situation alles andere als zufriedenstellend. “Das momentane Problem bei den Springern ist, dass im Nachwuchs von verschiedenen Vereinen einfach nichts nachkommt. Vor allem im Schülerbereich tut sich sehr wenig. Gerade mal sechs Schüler sind im Austria-Cup aktiv, alle jedoch nicht im Spitzenfeld. Gegenüber anderen Bundesländern sind wir meilenweit entfernt. Im Frühjahr gibt es eine Sitzung, wir müssen bei Null anfangen. Der Aufbau dauert drei bis fünf Jahre” , spricht Gottselig Klartext.

Nur zwei Kombinierer
Noch dramatischer ist die Situation bei den Kombinierern: “Hier haben wir mit Michael Palli und Simon Thurnher nur noch zwei Athleten” , so der Dornbirner, dem auch das Thema Mattenschanze aufstößt. “Die Bedingungen am Bödele sind gut, doch wir brauchen weitere Trainingsmöglichkeiten für Sommer und Winter.”

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