Die folgende Chronik führt die folgenschwersten Tsunamis seit 1883 auf: Damals raste nach der Explosion des Vulkans Krakatau eine Wasserwand auf Indonesien zu, 36.000 Menschen verloren ihr Leben. Die bisher folgenschwerste Katastrophe dieser Art ereignete sich kurz nach Weihnachten 2004 im Indischen Ozean.
2.4.2007: Ein Seebeben der Stärke 8,0 im Südpazifik verursacht eine meterhohe Flutwelle, die schwere Schäden auf mehreren Inseln der Salomonen anrichtet. Die Zahl der Opfer war zunächst unklar.
17.7.2006: Ein Seebeben der Stärke 7,7 führt zu einer zwei Meter hohen Flutwelle, die Urlaubsorte und Fischerdörfer an einem rund 180 Kilometer langen Küstenabschnitt von Java zerstört. Mehr als 300 Menschen kommen in den Fluten ums Leben.
26.12.2004: Nach einem Erdbeben der Stärke 8,5 vor der Küste von Sumatra reißt eine Flutwelle schätzungsweise 230.000 Menschen in den Tod. Betroffen sind vor allem Indonesien, Malaysia, Thailand, Indien und Sri Lanka.
17.7.1998: An der Nordküste von Papua-Neuguinea werden 2.000 Menschen von einer Flutwelle getötet, die von einem Beben ausgelöst wurde.
16.8.1976: Ein Tsunami im Morogolf kostet auf den Philippinen mehr als 5.000 Menschen das Leben.
28.3.1964: Am Karfreitag löst ein Erdbeben vor Alaska an der gesamten Westküste der USA eine Flutwelle aus. In Alaska kommen 107, in Oregon vier und in Kalifornien elf Menschen ums Leben.
22.5.1960: Eine elf Meter hohe Welle im Pazifik tötet in Chile 1.000 Menschen, weitere 61 kommen auf Hawaii ums Leben.
1.4.1946: Vor Alaska reißt eine Flutwelle infolge eines Erdbebens die fünfköpfige Besatzung eines Leuchtturms in den Tod. Stunden später erreicht der Tsunami Hawaii, wo 159 Menschen sterben.
31.1.1906: Die Küsten Kolumbiens und Ecuadors werden von einer verheerenden Flutwelle überschwemmt, 500 bis 1.500 Menschen kommen ums Leben.
15.6.1896: Der so genannte Sanriku-Tsunami, eine Wasserwand von 23 Metern Höhe, überrascht Japan inmitten religiöser Großfeierlichkeiten. 26.000 Menschen ertrinken.
27.8.1883: Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Krakatau löst auf den Nachbarinseln Java und Sumatra eine Flutkatastrophe mit 36.000 Toten aus.
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