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Die Tracht im Wandel der Zeit

Dagmar Rosenbauer erklärte die historischen Ursprünge der Flitterkrone.
Dagmar Rosenbauer erklärte die historischen Ursprünge der Flitterkrone. ©Foto: str
Trachtengespräche

Zum bereits 14. Mal lud Elisabeth Walch vom Heimatmuseum Montafon Interessierte zu den Trachtengesprächen. Dieses Mal fanden die Trachtengespräche im Heimatmuseum in Schruns statt und standen unter dem Motto der “Jacken” und “Schäppel”. Dazu hatte Elisabeth Walch einen kleinen Vortrag und Schaustücke vorbereitet, die den interessierten Zuhörerinnen gezeigt wurden und teilweise aus dem Fundus des Museums stammen. Doch auch die Referentin Dagmar Rosenbauer, die extra aus Deutschland angereist war, um über Flitterkronen und Kopfbedeckungen zu erzählen, wusste vom Wandel der Flitterkronen in ihrer Region zu berichten. Sie war ganz in die aufwändige Tracht der fränkischen Schweiz gekleidet und erklärte die Geschichte der Flitter, die auch in der Montafoner Tracht in den “Schäppeln” verarbeitet werden.
Flitterkronen
So zeigte sie auch zahlreiche historische Flitterkronen, die allesamt von den Besucherinnen bewundert wurden. Auch die fränkisch-schweizerische Tracht führte Rosenbauer den Besucherinnen vor und erklärte die einzelnen Bestandteile und ihre Bedeutung. Denn so wie bei der Montafoner Tracht auch Jungfrauen und Mädchen Schäppel tragen, so tragen in Deutschland die Flitterkronen – die eben auch mit unseren Schäppeln verwandt sind – die Unverheirateten. Doch in einem waren sich die Besucherinnen ganz und gar einig: so schön auch Trachten aus anderen Regionen sind, am schönsten ist doch die Montafoner Tracht.

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