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Die Tops der Herbstsaison 2010

Unterhaus-Goalgetter Christof Kopleder, der FC Puch, der FC Bergheim und die 1b des SAK sind die Tops der abgelaufenen Hersbtsaison.

Christof Kopleder: Der Stürmer wurde im Sommer für die Westliga-Mannschaft geholt, für Aufsehen sorgte der „Peter Crouch des Wallersees“ aber in der zweiten Mannschaft der Flachgauer. Mit 34 Toren in der 2. Klasse Nord A führt Kopleder souverän die Torschützenliste des Salzburger Fußball-Unterhauses an. Der Goalgetter kam in elf Spielen 957 Minuten zum Einsatz, statistisch gesehen erzielte er alle 28 Minuten ein Tor. „Wenn man von oben kommt muss man natürlich aufzeigen“, so Kopleder, der selbst nicht ganz weiß wie er seine Leistung einschätzen soll: „Man darf sie nicht überbewerten, aber auch nicht unterbewerten. Jeder soll sich da seine eigene Meinung bilden.“ Im Frühjahr wird man Kopleder , der in der Westliga-Mannschaft nicht wirklich zum Zug kam, höchstwahrscheinlich nicht mehr in der letzten Klasse sehen: Ein Wechsel zu einem Salzburg-Ligisten steht bevor.

SAK 1b: Dass in der 2. Klasse Nord B eine 1b-Mannschaft überlegen Tabellenführer ist, kommt überraschend. Nicht Siezenheim oder Oberalm, die im Sommer viel Geld in die Hand genommen haben, lachen von der Spitze, sondern die 1b des SAK. „Für mich kommt es nicht so überraschend. Wir waren ja schon in der dritten Klasse Vizemeister. Überraschend ist die Konstanz der Mannschaft“, erklärt Trainer Christian Lothring. Nur eine Niederlage (0:3 in St. Koloman) und ein Unentschieden (2:2 gegen die Kuchl 1b) mussten die jungen Städter einstecken. Bemerkenswert: Die starke Hinrunde gelang mit wenig Unterstützung aus der ersten Mannschaft. „Ab und zu haben ein, zwei Spieler von der ersten bei uns gespielt. Teilweise hatten wir einen Alterdurchschnitt von 16,7 Jahren“, so Lothring. Neben dem Hauptziel Spieler für die „Erste“ zu entwickeln, sind die Jungspunde nun drauf und dran auch den Aufstieg in die erste Klasse zu schaffen.

FC Puch: Im Vorjahr dümpelte der FC Puch nach der Herbstsaison mit nur 14 Punkten auf Platz elf in der 1. Landesliga herum. Gut ein Jahr später befindet sich der ehemalige Westligist wieder im Hoch: Mit 35 Punkten liegen die Tennengauer sensationell auf Platz drei Salzburger Liga, nur drei Punkte hinter Tabellenführer Saalfelden. Für Leonhard Götsch, der im Sommer Miroslav Polak ablöste, kommt der Erfolg nicht wirklich überraschend: „Die Spieler haben wieder Spaß am Fußball. Mit Huber und Pavlovic haben wir uns im Sommer gut verstärkt. Zudem haben wir die Abgänge von Essl und Buck sehr gut kompensiert.“ Für Götsch ist die Mannschaft aber noch nicht an ihrer Leistungsgrenze angelangt: „Da gibt es noch Luft nach oben. Wir können in der Rückrunde sicher noch zulegen.“ Ob mit Goalgetter Bernhard Huber oder ohne steht noch in den Sternen. „Die Chancen für einen Verbleib stehen meiner Meinung nach 30:70. Am Wochenende wurde er meines Wissens von der Admira und Altach beobachtet.“

FC Bergheim: Nach der letztjährigen Seuchensaison mit dem verpassten Aufstieg in die 1. Landesliga bündelte man bei den Flachgauern die Kräfte um verpasstes nachzuholen. Und es gelang: Nach 15 Runden liegt die Popowicz-Elf mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Anif 1b auf dem ersten Tabellenplatz der 2. Landesliga Nord. Bis auf die beiden Unentschieden gegen Anif 1b und Köstendorf hielten sich die Bergheimer schadlos.

tg

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