Die Stimmen zum Spiel: WSG Tirol gegen Austria Wien mit 2:0

Mit sieben Punkten aus den ersten vier Runden hat sich die Wiener Austria in die dreiwöchige Fußball-Bundesliga-Unterbrechung verabschiedet. "Die Punkteausbeute ist sehr okay. Das ist das, was wir uns erhofft hatten - speziell nach der Auftaktniederlage in Linz. Aber zu tun ist noch einiges", sagte General Manager Peter Stöger nach dem glanzlosen 2:0-Erfolg bei WSG Tirol. Er wünschte sich etwa "noch ein bisschen mehr Ruhe im Spiel" nach einer Führung.
Das liege auch an einem Defizit, das Stöger nicht zum ersten Mal erwähnte: "Wir haben eine Mannschaft, die nach den letzten Jahren nicht mit wahnsinnig viel Selbstvertrauen ausgestattet sein kann. Wir müssen uns das erarbeiten." Und das taten die Violetten am Innsbrucker Tivoli seiner Meinung nach auch. "Es war ein erarbeitetes Spiel", sagte Stöger gegenüber Sky. "Die Jungs waren fleißig. Aber nicht alles, was wir im fußballerischen Bereich sehen wollen, hat funktioniert."
Austria Wien holte 2:0-Sieg gegen WSG Tirol: Stimmen zum Spiel
Thomas Silberberger (WSG-Trainer): "Es war wie ein Schachspiel - wer den ersten fehlerhaften Zug macht, verliert. Das waren leider wir. Wir haben keine prickelnde erste Halbzeit gespielt, waren aber auch nicht in Gefahr, dass wir ein Gegentor kriegen. Dann kriegen wir das unglückliche Tor gleich nach der Pause und haben den Sitzer von Yeboah auf das 1:1. Danach haben wir zu umständlich Fußball gespielt und die Austria hat uns schachmatt gestellt. Eine bittere 0:2-Niederlage, weil wesentlich mehr drin gewesen wäre, aber wir sind auch ein Stück weit selber Schuld."
Peter Stöger (Austria-Trainer): "Es war ein erarbeitetes Spiel, wo wir als bisschen bessere Mannschaft mit drei Punkten vom Platz gegangen sind. Wir haben ein bisserl was in der Organisation verändert, das hat nicht über 90 Minuten funktioniert. Das liegt aber auch daran, dass die WSG eine richtig gute Saison bis jetzt spielt. Die Jungs waren fleißig. Nicht alles, was wir im fußballerischen Bereich sehen wollen, hat funktioniert. Aber es ist wichtig, auch kleine Schritte zu machen. Wir haben eine Mannschaft, die nach den letzten Jahren nicht mit wahnsinnig viel Selbstvertrauen ausgestattet sein kann. Wir müssen uns das erarbeiten."
Manprit Sarkaria (Austria-Torschütze): "Das ist ein sogenannter Arbeitssieg. Wir haben die gewünschten drei Punkte und können zufrieden nach Hause fahren."
(APA/Red)
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