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Die Stimmen zum Spiel: Sturm Graz gegen Rapid Wien mit 0:1

Rapid gewann das prestigeträchtige Duell bei Sturm Graz.
Rapid gewann das prestigeträchtige Duell bei Sturm Graz. ©APA/EXPA/DOMINIK ANGERER
Rapid Wien konnte am Sonntag eine "zähe" Partie gegen Sturm Graz durch ein strittiges Tor für sich entscheiden. Hier die Stimmen zum Spiel.
Rapid siegt gegen Sturm Graz

Es war kein Fußball-Leckerbissen. Rapid verschaffte sich durch einen 1:0-Arbeitssieg in Graz am Sonntag erneut ein wenig Luft, für Sturm setzte es hingegen den nächsten Dämpfer, der Trainer Nestor El Maestro grübeln ließ. Im Fokus einer "zähen" Partie stand auch der Schiedsrichter, der vor dem entscheidenden Tor kein Foul erkannte.

Nach Hartberg verlor Sturm auch gegen Rapid mit 0:1. "Natürlich sind diese zwei Niederlagen bedenklich. Ich habe aber, was die Zukunft betrifft, keine großen Sorgen", sagte Trainer El Maestro. Der Ergebnis-Pragmatiker musste Vorwürfe fehlender Inspiration im Offensivspiel kontern. Der 36-Jährige empfand dies als "Draufhauen", das dem knappen Verlierer traditionell zuteilwerde. "Ich fand jetzt unseren Gegner auch nicht von großer Inspiration geprägt, und es sind beides Mannschaften auf Augenhöhe.

Sturm Graz gegen Rapid Wien: Stimmen zum Spiel

Nestor El Maestro (Sturm-Trainer): "Wir haben uns schwergetan, klare Torchancen zu kreieren. Natürlich bin ich vom Ergebnis her sehr enttäuscht, vor allem weil dem einzigen Treffer ein Foul vorausging. Ich habe zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Natürlich sind diese zwei Niederlagen bedenklich. Ich habe aber was die Zukunft betrifft keine großen Sorgen."

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "Das war genau das Spiel, das wir erwartet haben. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, haben zur rechten Zeit das Tor gemacht und bis zur 60. Minute sehr gut gespielt. Dann ist Sturm aufgekommen. Ich finde aber, dass der Sieg trotz allem in Ordnung geht. Bei diesen Bedingungen - Temperatur, Rasen - ist es sehr schwierig. Wir haben aber nur einen Stangenschuss und einen Kopfball des Gegners zugelassen und haben immerhin gegen Sturm gespielt."

Günter Kreissl (Sturm-Geschäftsführer Sport): "Die Niederlage tut sehr weh. Wir hatten eine druckvolle zweite Halbzeit, haben bis zum Schluss gefightet. Vor dem Gegentreffer habe ich ein klares Foul gesehen, was mir auch von allen Seiten bestätigt wurde. Die Enttäuschung überwiegt, wir haben das zweite Spiel als bessere Mannschaft ohne Punkte beendet."

Richard Strebinger (Rapid-Goalie): "Das war keine Fünftsterne-Ultra-Glanzleistung heute, aber auf diesem Sieg kann man aufbauen. Wir sind defensiv viel besser gestanden, haben kaum Chancen zugelassen."

(APA/Red)

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