Die Stimmen zum Spiel: Rapid Wien gegen Vitesse Arnheim mit 2:1

Fußball-Rekordmeister Rapid hat gute Chancen, dass die Europacup-Saison in die Verlängerung geht. Mit einem 2:1-Erfolg gegen Vitesse Arnheim im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa Conference League bugsierten sich die Wiener im Kampf um den Aufstieg in die Favoritenrolle. Die Entscheidung fällt am Donnerstag (21.00 Uhr) im niederländischen Stadion GelreDome. "Unterm Strich habe ich ein gutes Gefühl für das Rückspiel", sagte Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer.
Wien. Der Europacup bleibt für ihn ein guter Boden. Während es zum Frühjahrsstart das bittere Cup-Out gegen Hartberg (1:2) und in der Liga ein 1:2 gegen Salzburg gegeben hatte, gelang ausgerechnet auf internationaler Ebene die Rückkehr auf die Siegerstraße. Nach dem 1:0 in Genk im letzten Europa-League-Gruppenspiel am 9. Dezember 2021 endete auch Feldhofers zweiter EC-Auftritt als Rapid-Coach erfolgreich. "Es war ein sehr schöner, erfolgreicher Europacupabend für die grünweiße Familie, ich bin überglücklich über den Sieg", resümierte der 42-Jährige.
Rapid Wien schlägt Vitesse Arnheim trotz Gelb-Rot: Stimmen zum Spiel
Ferdinand Feldhofer (Rapid-Trainer): "Ein toller Europacup-Abend, gutes Tempo, viel Hektik, viele Torraumszenen. Unser Sieg war aufgrund der ersten Hälfte verdient. Wir haben in Unterzahl gut dagegengehalten. Unterm Strich habe ich ein gutes Gefühl für das Rückspiel. Wir hätten das 3:0 oder 4:0 machen müssen oder können. Der Schiedsrichter war für beide Mannschaften überfordert. Vor dem Tor von Druijf war ein kurzer Schockmoment, da ist es in unserem Strafraum rundgegangen. Druijf macht es Tag für Tag besser, er ist ein Mentalitätsspieler und gibt uns andere Möglichkeiten. Demirs Leistung war absolut okay, er hat alles reingehaut, was er zur Verfügung gehabt hat. Ich habe keine Wunderdinge von ihm erwartet."
Ferdy Druijf (Rapid-Torschütze): "Die Rote Karte war ein Knackpunkt im Spiel, aber wir haben gewonnen. Wir haben gegen eine starke Mannschaft gespielt, zu zehnt war es dann schwer."
Paul Gartler (Rapid-Tormann): "Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte, dafür bin ich da. Es war wichtig, dass wir bis zum Schluss extrem kompakt waren. Mit einem Mann weniger war es schwierig. Schade, dass wir ein Tor bekommen haben, aber wir nehmen den Sieg gerne mit."
Thomas Letsch (Vitesse-Trainer): "Es ist eine komische Geschichte. Wir sind gestartet, wie es schlimmer nicht sein kann. Wenn man solche Tore kassiert und auch in anderen Situationen schlecht verteidigt, muss man froh sein, noch im Spiel zu bleiben. Danach hatten wir viele Topchancen. Mit einer Niederlage heimzufahren, tut weh. Was das Ergebnis wert ist, wissen wir nächste Woche. Wenn man die erste Hälfte sieht, müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wenn man die zweite Hälfte sieht, muss man sagen, da war mehr drin für uns. Rapid war viel aggressiver in den Zweikämpfen. Diesen Fight haben wir in der ersten Hälfte nicht angenommen."
Adrian Grbic (Vitesse-Stürmer): "Wir haben schlecht begonnen, die Rapid-Tore sind früh gefallen. Aber dann in der zweiten Hälfte speziell nach dem Ausschluss waren wir klar überlegen. Im Endeffekt wäre ein Unentschieden verdient gewesen. Wir werden alles geben, um das Spiel zu drehen. Ich denke, dass ich eine recht ordentliche Partie gezeigt habe. Ich habe auch gehört, dass mein Tor nicht Abseits war. Leider gibt es keinen Videobeweis, da kann man nichts machen. Nächste Woche ist noch ein Spiel, da werde ich dann ein Tor schießen."
(APA/Red)
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