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Die Stimmen zum Spiel: Rapid Wien gegen SKN St. Pölten mit 0:1

Die Heimbilanz von Rapid Wien sieht trist aus.
Die Heimbilanz von Rapid Wien sieht trist aus. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Samstag musste sich Rapid Wien im Heimspiel gegen SKN St. Pölten mit 0:1 geschlagen geben. Hier die Stimmen zum Spiel.
Erneute Heimspiel-Niederlage für Rapid
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Rapid muss sich wohl auf turbulente Zeiten einstellen - und das nicht nur wegen der Präsidiumswahl am 25. November mit allen dazugehörigen Begleiterscheinungen. Auch in sportlicher Hinsicht herrscht seit der 0:1-Heimniederlage am Samstag gegen den SKN St. Pölten Unruhe. "Jetzt kommt wieder Druck. Die Stimmung war bis heute gut, jetzt kippt sie ein bisschen", sagte Kapitän Stefan Schwab.

Rapids Bilanz aus den bisherigen acht Saison-Pflichtspielen vor eigenem Publikum steht bei zwei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Als Tabellenvierter liegen die Hütteldorfer nach 13 Runden schon 14 Punkte hinter Spitzenreiter Red Bull Salzburg, selbst der Dritte WAC ist bereits sechs Zähler entfernt.

Rapid erlitt Heimniederlage gegen SKN St. Pölten: Stimmen zum Spiel

Dietmar Kühbauer (Trainer Rapid): "Wir haben offensiv nicht das abgerufen, was man abrufen muss, und wir haben es St. Pölten im Offensivspiel zu leicht gemacht. Wir haben nicht die Breite gesucht, die wir gebraucht hätten, haben oft falsche Entscheidung getroffen. Fußball ist Zweikampf, das haben wir nicht abgerufen. Wir waren die bessere Mannschaft, aber davon kann man sich nichts kaufen. Über das Tor kann man diskutieren, weil zwei Spieler von St. Pölten im Abseits gestanden sind. Aber Strebinger hätte den Ball nicht gefangen, das muss man zugeben. Heute war unsere Leistung nicht gut genug für einen Dreier. St. Pölten hat nicht einmal eine unglaubliche Leistung bringen müssen."

Stefan Schwab (Kapitän Rapid): "Das war von jedem Einzelnen zu wenig. Die erste Hälfte war ganz schlecht, in der zweiten haben wir ein bisschen Druck gemacht, aber auch keine Chancen herausgespielt. Wir hatten keine Ideen, um den Abwehrriegel zu brechen und haben es nicht geschafft, den Gegner einzuschnüren. Unser Zweikampfverhalten war zu schwach. Wenn wir nicht beginnen, daheim zu gewinnen, wird es schwierig, oben reinzukommen. Es hat auf beiden Seiten knifflige Schiedsrichterentscheidungen gegeben, aber das war nicht der Grund, warum wir verloren haben. Wir brauchen nicht irgendwelche Ausreden suchen, sondern müssen unsere eigenen Fehler analysieren."

Alexander Schmidt (Trainer St. Pölten): "Der Unterschied zu unseren bisherigen Spielen war, dass unser Zweikampfverhalten ein anderes war. Wir waren konsequent im Verteidigen des eigenen Tores. Man hat gemerkt, dass sich die Mannschaft am Verhalten gegen den Ball aufrichtet. Wenn das gut funktioniert, steigt das Selbstvertrauen, dann wird es auch spielerisch besser. Wir sind froh, dass wir heute belohnt worden sind, wir haben aber noch einen weiten Weg vor uns."

Husein Balic (Torschütze St. Pölten): "Auswärts gegen Rapid ist eines der schönsten Spiele der Saison. Wenn man dann noch das Siegestor schießt, ist es umso schöner. Ich habe bei St. Pölten einen Vertrag bis 2020 und den werde ich erfüllen, danach wird man weitersehen."

(APA/Red)

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