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"Die Sport" für den Sport

Frischen Lesestoff für Sportfans soll es ab 7. Juni täglich am Kiosk geben: Die Vorbereitungen für die neue Tageszeitung „Die Sport" laufen bereits auf Hochtouren.

Das Team „steht”, sagte Gründer Robert Proksch am Mittwoch auf APA-Anfrage. „Wir starten rechtzeitig vor der Fußball-EM und den Olympischen Sommerspielen.” Die geplante Auflage beträgt 100.000 Stück, kosten soll „Die Sport” einen Euro. Den Markt sieht er jedenfalls gegeben: “Österreich ist eines der wenigen Länder in Europa, das noch keine Sporttageszeitung hat.”

Proksch und sein insgesamt 60-köpfiges Team haben sich viel vorgenommen: Montags bis sonntags soll die Sportzeitung erscheinen, durchschnittlich 16 Seiten stark und durchgehend vierfärbig sein. Branchenkennern erscheint die Vorlaufzeit für ein solches Projekt gering – mitnichten, betont Proksch, früher Vertriebsleiter beim „WirtschaftsBlatt”: „Ich grüble sei Jahren über so ein Projekt”, konkret daran gearbeitet werde seit bald einem Jahr.

Zur Finanzierung der neuen Tageszeitung, die via Abo vertrieben werden soll, hält sich Proksch bedeckt. Das Budget beziffert er mit „ein paar Millionen Euro” und somit als „ausreichend”, rentabel will man „in rund zweieinhalb Jahren” sein. Als Partner habe man „mehrheitlich private Investoren” und „nicht die üblichen Verdächtigten” wie die Mediaprint oder die Gebrüder Fellner an Bord.

Das Konzept für „Die Sport” skizziert der Zeitungsgründer als „relativ einfach”: Nationale Sportevents und internationale Ereignisse mit österreichischer Beteiligung stehen im Mittelpunkt, internationale Großevents sind natürlich auch dann ein Muss, wenn keine Österreicher an vorderster Front mit dabei sind. Regionales Sportgeschehen wird ebenfalls berücksichtigt, und schließlich gibt es auch Platz für „Klatsch und Tratsch”.

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