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Die schlimmsten Anschläge im Irak

Bei Anschlägen im Irak nehmen die Attentäter seit einigen Monaten immer wieder Polizeireviere und irakische Zivilisten ins Visier.

Zuvor richteten sich die Angriffe vor allem gegen die US-geführten Besatzungstruppen, internationale Organisationen und irakische Persönlichkeiten. VOL gibt einen Überblick über die schwersten Angriffe seit Mai vergangenen Jahres:

7. August: Bei der Explosion einer Autobombe vor der jordanischen Botschaft in Bagdad kommen mindestens 14 Menschen ums Leben, 40 weitere werden verletzt.

19. August: Bei einem Autobombenanschlag auf das UNO-Gebäude in Bagdad werden 22 Menschen getötet, unter ihnen der UNO-Sonderbeauftragte für den Irak, Sergio Vieira de Mello.

29. August: Bei einem Anschlag auf die Imam-Ali-Moschee in Najaf sterben 83 Menschen, unter ihnen der Schiitenführer Ayatollah Mohammed Bakr el Hakim. Mehr als 120 Menschen werden verletzt.

20. September: Die irakische Politikerin Akila el Hashimi, Mitglied des irakischen Regierungsrates, wird in Bagdad niedergeschossen und stirbt fünf Tage später.

9. Oktober: Bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeiwache in Bagdad kommen neun Menschen ums Leben.

26. Oktober: US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz entgeht einem Raketenangriff auf das Hotel Rashid in Bagdad, bei dem ein US-Soldat stirbt.

27. Oktober: Bei einer Serie von Anschlägen auf vier Polizeistationen und den Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Bagdad sterben 43 Menschen, mehr als 200 weitere werden verletzt.

2. November: Beim Abschuss eines US-Transporthubschraubers nahe Falluja kommen 16 US-Soldaten ums Leben.

12. November: Unbekannte verüben einen Anschlag auf einen italienischen Stützpunkt in Nassiriyah und töten 28 Menschen, darunter 19 Italiener.

22. November: Bei nahezu zeitgleichen Bombenanschlägen auf zwei Polizeistationen in Bagdad sterben 18 Iraker, 53 weitere Menschen werden verletzt.

14. Dezember: Eine Autobombe vor der Polizeistation in Khaldiya im Westen der Hauptstadt reißt 18 Menschen in den Tod und verletzt 29 weitere.

27. Dezember: Bei einer Anschlagserie in der südirakischen Stadt Kerbala kommen 19 Menschen ums Leben, unter ihnen sieben Soldaten der US-geführten Koalition. Knapp zweihundert Menschen erleiden Verletzungen.

18. Jänner: Bei einem Bombenanschlag auf das US-Hauptquartier in Bagdad sterben 24 Menschen, mehr als hundert weitere werden verletzt.

1. Februar: Bei zwei Selbstmordanschlägen in der nordirakischen Kurdenstadt Arbil (Erbil) sterben 105 Menschen.

10. Februar: Bei einem Autobombenanschlag vor einer Polizeistation in Iskandariya (Alexandria) südlich von Bagdad werden mindestens 45 Menschen getötet, die meisten von ihnen irakische Zivilisten. 150 weitere Menschen werden verletzt.

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