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Die Passion als Stubenspiel

©Kulturforum

Ein Passionsspiel in der Stube von drei Darstellern gespielt für einen kleinen Zuschauerkreis, wie soll das gehen?

Grosse Stoffe im Kleinformat, darin liegt die Magie von Stubenspielen, wie Mysterien einst in der besinnlichen Zeit üblich waren. Zurück zu den Ursprüngen bedeutet demnach die Geschichte von “Halleluja, Josef”. Ein Priester (Otto Zeisler) will seinem begabten Ministranten Georg (Lucas Zolgar) sein Passionsspiel zur Einstudierung mit dem ganzen Dorf übergeben. Der junge Querkopf aber wehrt sich gegen das verlockende Angebot, denn er hat zu allem Überfluss den Verdacht, dass seine Geliebte, Magda (Nicole Zobl), ein merkwürdiges Naheverhältnis zu dem Geistlichen hat. Am Ende klärt sich alles auf, aber bis dahin erleben wir Szenen aus der Passion in unterschiedlichen Phasen persönlicher Verstrickungen und Phasen der Probenarbeit.

Dabei bekommen die Zuschauer aus nächster Nähe die Geschichte vom Leiden Jesu vorgeführt, ungewöhnlich, spannend, mit vielen Fragestellungen, und neuen Antworten. Stubenspiele kennen keine Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum. Gespielt wird mitten unter den Zuschauern.
Der Autor, Ekkehard Schönwiese, hat mehrfach große Passionsspiele geschrieben und inszeniert und kommt in der Stubenpassion, Satz um Satz, Wort um Wort auf den Punkt, der berührt. Eine Modellaufführung aus Tirol.

Samstag 18. Dezember 2010, 20 Uhr
Gasthof Löwen Andelsbuch
Eintritt: 8 € / 5 € (ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei

Eine Veranstaltung des Kulturforum Bregenzerwald.

Hof 335,6866 Andelsbuch, Austria

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