Mit 800 Seiten Anklage saß Ainedter Armin Wolf gegenüber und versuchte seinen Mandanten aus der Affäre zu ziehen. Die Vorwürfe seinen haltlos, Grasser sei Opfer unglücklicher Zufälle. So haben dubiose Kontoabbuchungen und -einzahlungen überhaupt nichts mit der Causa zu tun, sondern würden unteranderem im Zusammenhang mit der Hochzeit mit Fiona Swarovski stehen.
Geldübergabe fragwürdig
Auch das “Schwiegermutter”-Geld war am Dienstag Thema. Ainedter räumte zwar ein, dass die Handhabung des Geldes gerade für einen Finanzminister sehr ungewöhnlich sei, jedoch nichts heißen würde. Auch die Art und Zeit der Geldübergabe sind immer noch fragwürdig. Dieses Problem wäre zwar schnell gelöst, die besagte Schwiegermutter müsste nur die Grasser-Version bestätigen – diese verweigert aber die Aussage. Dass das ein schlechtes Licht auf seinen Mandanten wirft, ist aber auch Manfred Ainedter klar: “Die Optik gefällt mir auch nicht.”
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