Das Shaolin Kloster, das in der Provinz Henan ca. 700km südwestlich von Beijing liegt, feierte 1995 sein 1500-jähriges Bestehen. Es wurde vom indischen Mönch Tamo gegründet, er die buddhistischen Lehren ins Chinesische übersetzte und bei dieser Übersetzung eine neue Lehre entwickelte: den Zenbuddhismus.
Im Gegensatz zur klassischen Lehre legt der Zenbuddhismus mehr Wert auf die Verbindung Körper und Geist. Durch Naturbeobachtung und Meditation schaffte der Gründer des Song Shan Shaolin Klosters ein neues Körperbewusstsein, das die Mönche Wushu nennen. Das Ziel ist die Kontrolle des Körpers durch den Geist. Die Mönche entwickelten Meditations- und Trainingsübung die ihnen zu unglaublichen körperlichen Fähigkeiten verhalfen. Aus diesen Trainingsmethoden entstanden im Laufe der Jahre die im Westen bekannten Kampfsportarten wie zum Beispiel Kung Fu. Allerdings sahen sich die Mönche niemals als Kung Fu Kämpfer oder Soldaten, ihre besonderen Fähigkeiten waren ein Nebeneffekt des Trainings. Ziel war und ist es, den Energiefluss des Körpers, den sie Qi nennen, zu kontrollieren. Durch diese Kontrolle können gewisse Teile des Körpers schmerzunempfindlich gemacht werden. Die Mönche zerschlagen gusseiserne Stangen auf ihrem eigenen Kopf, und Holzprügel zerbrechen an ihrem Körper ohne Spuren zu hinterlassen. Diese Übungen sind kein Selbstzweck sondern ein Beweis dieser Körperbeherrschung.
Das Gebiet um Shaolin wurde im Laufe der Jahre zum spirituellen Zentrum Chinas. In einer speziellen Akademie genießen die Schüler nicht nur eine hervorragende Schulausbildung, sondern werden auch durch die unterrichtenden Mönche in die Geheimnisse des Wushu eingeweiht. Bei dieser Ausbildung herrscht das Meisterklassensystem. 15 bis 20 Jahre üben die Shamis (Schüler, Novizen), bis sie selbst Meister werden und Schüler ausbilden können. Den Abschluss bildet ein “Meisterstück”, eine Übung mit einer der 18 klassischen Waffen oder eine der berühmten Tierimitationen.
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Diese Meisterübungen, die in China regelmäßig öffentlich vorgeführt werden, bilden das Gerüst der Show am 14. März im Festspielhaus Bregenz. Die Übungen werden von Meistern und Schülern aus Shaolin, die alle nach den strengen Regeln des Zenbuddhismus leben, präsentiert. VOL.AT verlost jetzt 3×2 Tickets!
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