In der neuesten Auflage für das Jahr 2023 geht es darin unter anderem um das große Thema Nachhaltigkeit. Seit zehn Jahren nehme die Sehnsucht nach Regionalität rasant zu. "Mit der Industrialisierung der Lebensmittelproduktion haben wir uns vor allem auf Effizienz fokussiert. Aber jetzt wird sichtbar wo die Sollbruchstellen sind", ,sagt Rützler als Gast bei Vorarlberg LIVE. Ein großes Thema sei auch der Fleischkonsum.
Algen und Insekten
"Die Fleischersatzprodukte der ersten Generation hatten viele Zusatzstoffe. Nun hat man irrsinnig viel erforscht und da tut sich sehr viel. Die Frage ist, welche Art von Fleischersatz brauchen und wollen wir", so Rützler. Es gebe auch neue Technologien, mit denen man sich zu wenig auseinandersetze. Präzisionsfermentation, Insekten oder Algen beispielsweise. "
Auch Laborfleisch ist ein Thema. In Singapur ist es seit vergangenem Jahr erlaubt. Die Technik, die dahinter steckt, ist in-vitro. Man rechnet damit, dass die USA und Israel bald folgen. Rind, Schwein, Huhn, Gänseleber werden quasi vermehrt."
"Wir sind dabei, gesellschaftlich neu auszuhandeln, was ist beim Essen richtig oder falsch. Da geht es auch um Moral und Ethik. Man will niamanden etwas wegnehmen. Es geht vielmehr darum, eine nachhaltigere Zukunft zu haben."
Die ganze Sendung zum Nachsehen
(VN/VOL.AT)
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