Unbestritten ist, dass Hitzewellen zu einer erhöhten Mortalität in der Bevölkerung führen. In einer Studie des Instituts für Umwelthygiene der MedUni Wien, die im Jahr 2007 in der Wiener Klinischen Wochenschrift erschien, wurde belegt, dass im Hitzejahr 2003 allein in Wien rund 130 Menschen offenbar an den Folgen der hohen Temperaturen starben. Bei brütender Hitze erhöht sich die Mortalität um den Faktor 1,13, also um 13 Prozent.
Besonders ältere Menschen sind gefährdet
Klettert die Quecksilbersäule in größere Höhen, sind besonders ältere Menschen über 65 und Frauen gefährdet. Weiters wurde eine um 55 Prozent erhöhte Sterblichkeit bei männlichen Säuglingen registriert.
Dem großen Stöhnen bei schweißtreibenden Temperaturen kann man jedenfalls auch mit einfachen Mitteln begegnen: Mit ein paar Hausmittelchen lässt sich das Schwitzen zumindest ein wenig dämpfen. So hilft es, mindestens drei Tassen Salbeitee über den Tag verteilt zu trinken. Die richtige Kleidung kann auch einen großen Unterschied machen. So soll auf zu enge Kleidung verzichtet und stattdessen luftdurchlässiges Gewand getragen werden. Auch eine tägliche Wechseldusche, wobei das Ende immer kalt sein muss, kann die Transpiration mindern.
Auf Alkohol und Zigaretten sollte man verzichten
Auch auf das vermeintlich kühlende Bier im Gastgarten sollte verzichtet werden. Sowohl Alkohol als auch Zigaretten führen zu einer erhöhten Schweißproduktion. Doch um den vermehrten Wasser- und Mineralstoffverlust auszugleichen, ist es sehr wichtig, über den Tag verteilt genug zu trinken. Empfehlenswert sind vor allem Mineralwasser mit hohem Gehalt an Natrium, Kalium oder Magnesium. Aber auch verdünnte Frucht- oder Gemüsesäfte sind bei hohen Temperaturen förderlich.
Beim Essen sollte man fette, schwere und besonders scharf gewürzte Speisen meiden und vor allem auf kühlende Nahrungsmittel wie Ananas, Orangen, Wassermelone und auch Rettich, Radieschen oder Gurken zurückgreifen.
APA
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