Nur sehr ungern erinnern sich die beiden Ländle-Klubs an den Saisonauftakt in der Handball-Liga Austria. Rekordmeister A1 Bregenz musste sich in Tulln mit einem enttäuschenden 28:28-Remis zufrieden geben. Keinen Punkt gab es für den Alpla HC Hard: Der Vizemeister musste sich vor eigenem Publikum Linz mit 29:30 geschlagen geben. Sowohl Bregenz als auch Hard wollen sich nun zum Auftakt der Rückrunde revanchieren.
Fünf Spiele in 14 Tagen
Für die in der Tabelle auf Rang zwei liegenden Bregenzer ist das Heimspiel gegen die Gartenstädter die erste von fünf Partien in zwei Wochen. Coach Martin Liptak hat deshalb in der durch den Interwettencup notwendigen Meisterschaftspause noch einmal intensiv im Ausdauerbereich gearbeitet, um auf die Doppelbelastung noch besser vorbereitet zu sein. Im Heimspiel gegen Tulln erwartet sich der Slowake einen klaren Erfolg: “Im Hinspiel waren die Spieler in Gedanken bereits bei den Champions-League-Qualifikationsspielen in Norwegen und sind nur halbherzig zur Sache gegangen. Solche Fehler werde ich sicher nicht mehr dulden, und ich erwarte mir eine klare Wiedergutmachung”, erklärte der A1-Trainer. Aufgrund der Doppelbelastung in den kommenden Wochen will Liptak Akteuren wie Fabian Posch, Lukas Frühstück und Marian Klopcic mehr Spielanteile geben. “Ich sehe dies als Investition für die Zukunft an. Ich bin überzeugt, die Jungs wissen ihre Chance zu nutzen”, betonte der Slowake.
Trend fortsetzen
Den Aufwärtstrend der letzten Runden beibehalten wollen die “Roten Teufel” in Linz. Nach den Siegen über Leoben (35:25), bei Margareten (31:30) und gegen Tulln (35:22) nähert sich der Vizemeister in der Tabelle langsam wieder den Spitzenteams. Coach Zbigniew Tluczynski: “Nach einem missglückten Saisonstart sind wir immer besser in Fahrt gekommen. Jetzt gilt es, diesen Trend zu bestätigen, damit wir in der Tabelle den Anschluss nicht wieder verlieren.”