“Trevor” war vor einem Jahr auf Niue gelandet und geblieben. Bis heute weiß niemand genau, woher er kam. Vermutet wird, dass er knapp 2.500 Kilometer aus Neuseeland eingeflogen war. Deshalb bekam er auch den Vornamen eines neuseeländischen Politikers. Möglich ist aber auch, dass er eigentlich aus Tonga oder einer anderen Pazifikinsel stammt.
Auf Niue, einer Insel mit etwas mehr als 1.500 Bewohnern, war “Trevor” nach Angaben der Einheimischen die einzige Ente überhaupt. Die Ente lebte demnach in einer großen Pfütze – größere Flüsse oder Seen gibt es auf Niue nicht. Die örtliche Feuerwehr sorgte dafür, dass “Trevor” immer genug Wasser hatte.
Zwischenzeitlich gab es auch Überlegungen, dem Erpel eine Ente zu beschaffen. So weit kam es nie. “Trevor” freundete sich Findlay zufolge dann aber mit Nachbarn an, die rund um die Pfütze lebten: einem Hahn, einem Huhn und einem Weka, einem einheimischen Vogel.
Die Nachricht von seinem Tod wurde auf der Insel mit Bedauern aufgenommen. Findlay sagte: “Er hat so viele Herzen für sich eingenommen. Wir werden ihn vermissen.” Sein Namensgeber, Neuseelands Parlamentspräsident Trevor Mallard, bekundete dem Volk von Niue die “größte Anteilnahme des neuseeländischen Parlaments”. “Mallard” heißt auf Englisch Stockente.
(APA/dpa)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.