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Die eigene Mutter prägt das Leben laut Umfrage am stärksten

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Die eigene Mutter hat das Leben von drei Viertel der Deutschen entscheidend geprägt. Das ergab eine repräsentative Allensbach-Umfrage für das Magazin "Geo Wissen".

Demnach hoben 76 Prozent der Frauen und 73 Prozent der Männer die Rolle der Mutter als prägendsten Menschen hervor. Für Männer ist der Vater immerhin nahezu gleich wichtig, 72 Prozent nannten ihn wesentlich. Für Frauen ist dies aber nur bei 62 Prozent der Fall. Väter, Geschwister oder eigene Kinder spielen im Vergleich dazu eine untergeordnete Rolle.

Neben der gleich hohen Bedeutung der Mutter gibt es nach Geschlechtern deutlich unterschiedliche Aussagen darüber, wer oder was für ihren Lebenslauf sonst noch beeinflussend war oder ist. So halten 61 Prozent der Männer ihren Beruf für prägend, aber nur 49 Prozent der Frauen. Die eigenen Kinder finden dagegen nur 35 Prozent der Männer prägend, aber mit 51 Prozent eine Mehrheit der Frauen. Frauen halten mit 62 Prozent auch ihren Partner für wichtiger als Männer, von denen nur 56 Prozent ihre Partnerin hervorheben. Gute Freunde, die Großeltern, Geschwister oder ein Schicksalsschlag spielen für den Lebenslauf generell eine eher geringe Rolle, ergab die Umfrage weiter.

Nach der schönsten Lebensphase befragt entscheiden sich heute inzwischen deutlich mehr Deutsche für die reiferen Jahre als früher. Das Leben um die 20, 30 Jahre nannten 28 Prozent das schönste. Im Jahr 1967 waren es noch 35 Prozent. Das Jugendalter verlor in dieser Zeitspanne auch, diese Jahre fanden noch 21 Prozent nach 27 Prozent in den 60er Jahren am schönsten. Stattdessen meinen inzwischen 19 Prozent, dass auch die reiferen Jahre eine schöne Zeit sind – 1967 waren dies nur 13 Prozent.

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