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Die Bulldogs ohne Gnade

Dornbirn schoss den EHC Bregenzerwald in der Eishockey Nationalliga erneut ab, ebenfalls siegreich blieben Lustenau und Feldkirch.

Vor drei Wochen hatte der EHC Bregenzerwald in Dornbirn eine 1:11-Schlappe kassiert, sich für das Retourspiel in der Alberschwender Freiluftarena entsprechend viel vorgenommen, zumal Dornbirn in der Krise schien – davon war aber keine Rede. Die Bulldogs begannen mit aggressivem Forechecking, schnürten die Wälder von Beginn an ein. Heimo Lindner traf nach Vorarbeit von Thomas Auer (4.), Matt Zultek erhöhte mit einem tollen Alleingang von der Mittellinie auf 0:2 (7.) – nach ersten Chancen für die Hausherren war nach einem Doppelpack von Alex Höller (16., 20.) schon nach dem ersten Drittel alles klar. Drei weitere „Bummerln“ kassierte der EHCB im Mittelabschnitt, dann nochmal zwei als Draufgabe, ehe Mark Stadelmann 20 Sekunden vor der Schlusssirene bei einer zweifachen Überzahl noch der Ehrentreffer gelang. Sein Trainer Marcel Breil konstatierte: „Heute hat der Meister seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“ Bulldogs-Dompteur Kjell G. Lindqvist grinste zufrieden: „Im ersten Drittel haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle: Offensiv stark und hinten kompakt. Nach dem 4:0 hat die Konzentration bei einigen etwas nachgelassen – daran müssen wir noch arbeiten.“

Keine „normalen“ Tore

Auch die anderen Ländle-Teams punkteten: Der EHC Oberscheider Lustenau bleibt nach einem 4:3-Heimsieg gegen den EC Salzburg auf Tuchfühlung mit Tabellenführer Zell, die FBI VEU Feldkirch setzte sich in Zeltweg 5:2 durch. Beim Spiel in Lustenau fiel kein einziger „normaler“ Treffer: Lustenau traf in Überzahl (Peyton, Foster), bei vier gegen fünf (Vanhanen) und per Penalty (Saarinen), die starken Gäste (mit Mat­thias Schwab, Victor Lindgren und Matrin Ulmer) dreimal im Powerplay. Feldkirch holte in Zeltweg zwei Punkte, verlor aber Christoph Gesson, der nach einem überharten Check (Andreas Kleinheinz fasste dafür eine Spieldauer-Diszi aus) verletzt vom Eis musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus – dafür waren Goalie Mikko Rämö und Center Johannes Hehle wieder im Einsatz.

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