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Die beiden Bezauer Hotels „Gams“ und „Post“ rüsten kräftig auf.

Auch bei der „Gams“ sind die Handwerker gewaltig im „Stress“.
Auch bei der „Gams“ sind die Handwerker gewaltig im „Stress“. ©stp
Bezau. Sie zählen nicht nur in der Region zu den Vorzeigebetrieben des Vorarlberger Tourismus, sie arbeiten auch konsequent daran, ihren Qualitätsstandard zu verbessern. Die Rede ist von den Traditionshäusern „Gams“ und „Post“. Die „Gams“ wird urkundlich 1626 erstmals erwähnt, von 1835 bis 1903 gab es im Haus sogar eine eigene Brauerei. Die „Post“ wurde 1850 eröffnet und beherbergte – wie vielerorts zu dieser Zeit – auch das Bezauer k.k.-Postamt, das 1961 aussiedelte.

In einer Zeit, in der viele Unternehmer – auch oder gerade – im Tourismus eher abwarten, gingen die Familien Kaufmann („Post“) und Nenning („Gams“) mit Millionen-Investitionen in die Offensive. Schon im Hochsommer bzw. Herbst sollen die erweiterten, umgestalteten und modernisierten Häuser wieder in Betrieb gehen. „Halbzeit“ also auf den Großbaustellen, die als starkes Signal gegen die globale Krise zu verstehen sind.

Vier Monate nach dem Spatenstich (Valentinstag 2009) hat das „Kuschelhotel Gams“ den Betrieb teilweise wieder aufgenommen. Ziel der umfassenden Modernisierung war der Abriss und Neubau jener Teile, die nicht vom 1648 errichteten Abschnitt bzw. der Erweiterung im Jahre 2005 stammen. Zugleich wird eine bedeutende Erweiterung realisiert, die jetzt sichtbar Form annimmt. Am 24. September ist die Wiedereröffnung vorgesehen.

Ein paar hundert Meter weiter in Richtung Mellau geht derzeit im wahrsten Sinne des Wortes „die Post ab“. Gerade mal zehn Wochen nimmt man sich in der „Post“ Zeit, um zu erweitern und zu modernisieren. Seit Ende Mai ist das Haus geschlossen, „um umzubauen, auszubauen, Neues zu schaffen und liebgewonnenes zu bewahren. Eröffnung ist am 31. Juli. Gespannt darf man vor allem auf „Irma“ sein, das nach Angaben der „Post“ „das wohl außergewöhnlichste Gourmetrestaurant im Bregenzerwald“ werden soll.

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