Der Kinofilm “Die Alpen – unsere Berge von oben” nähert sich dem riesigen Gebiet zwischen Bayern, Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz nun auf besondere Weise – aus der Vogelperspektive. Ab Freitag im Kino.
Die Alpen: Die Geschichte
Das Alpenglühen bei Sonnenaufgang ist ebenso zu sehen wie vom Wind aufgewirbelter Pulverschnee, Steinböcke, wild brausende Wasserfälle und Kühe beim Almauftrieb. Die Bilder sind beeindruckend und wirken mitunter wie Kunstwerke, etwa wenn sich Serpentinen wie ein graues Band durch grüne Almwiesen nach oben schlängeln.
Oder wenn die Berggipfel aus einem weißen Nebelmeer empor ragen. Natürlich werden auch Klischees bedient – etwa mit dem Läuten der Kuhglocken, mit Sennern, die auf Alphörnern blasen oder mit den Märchenschlössern des bayerischen Königs Ludwig II..
Die Alpen: Die Kritik
Doch die Regisseure Peter Bardehle und Sebastian Lindemann sowie Kameramann Klaus Stuhl zeigen mit ihren Hubschrauberaufnahmen auch weniger schöne Seiten. Bedrückend sind etwa die Bilder vom Tiroler Stubaier Gletscher, der im Sommer mit Plastikmatten vor dem Abschmelzen bewahrt werden soll. Auch die langen Autokarawanen werden nicht ausgespart, die sich auf den Transitstrecken durch die Berge wälzen, ebenso wenig wie die wirtschaftlichen Probleme vieler Almbauern.
Trostlos entlässt einen der Film trotzdem nicht. Dafür sorgen spektakuläre Aufnahmen etwa vom Sturzflug eines Adlers oder von halsbrecherischen Klettertouren der Steinböcke. Und spätestens wenn am Ende mächtige Gipfel im Goldorange der untergehenden Sonne leuchten, wird klar: Die Berge sind majestätisch. So passt es auch, dass der Film mit einem Zitat des berühmten Bergsteigers Reinhold Messner endet: “Ich soll einen Berg bezwungen haben? In Wirklichkeit sind wir da oben doch nur kleine Kreucher und Fleucher.”
(APA)
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