Die aktuelle Lawinenlage

Lechquellengebirge, Lechtaler Alpen, Verwall, Rätikon West, Rätikon Ost, Silvretta:

schwacher Altschnee vorwiegend in hochgelegenen Schattenhängen - untertags nasse Lawinen

Gefahrenstellen für trockene Lawinen befinden sich vor allem oberhalb ca. 2200 m, vorwiegend im selten befahrenen, schattseitigen Steilgelände. Zu beachten sind Übergangsbereiche von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinenauslösungen sind insbesonders mit großer Zusatzbelastung möglich. Eine vorsichtige Routenwahl wird empfohlen. Im Tagesverlauf sind in allen Expositionen meist kleine, vereinzelt mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich.

Schneedeckenaufbau

Im oberen und mittleren Teil der Schneedecke sind teilweise kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Tieferliegende Schwachschichten sind meist ausreichend überdeckt und nur noch selten zu stören. Am ehesten ist das an Übergängen von wenig zu viel Schnee denkbar. Diese Gefahrenstellen sind von außen nicht erkennbar. In höheren exponierten Lagen sind lokal kleine Triebschneeansammlungen anzutreffen. Mit Strahlung und Erwärmung verliert die Schneedecke vor allem an Sonnenhängen und in tieferen Lagen an Festigkeit.

Wetter

Nacht: Weitgehend klare Strahlungsnacht und zum Morgen hin Aufzug hoher Wolken.

Mittwoch: Ein Wolkenschirm über den Berggipfeln sorgt für abgeschattete Sonne und für diffuse Sichtverhältnisse. Meist sind die Gipfel tagsüber nebelfrei. Gegen Tagesende sinkt die Wolkenbasis ab. Temperatur in 2000 m: um +3 Grad. Höhenwind: schwach aus Südwest

Tendenz

Der Donnerstag wird stark bewölkt und neblig. Zeitweise gibt es ein paar unergiebige Schneeschauer. Die Gefahr trockener Lawinen ändert sich kaum. Die Gefahr nasser Lawinen geht zurück.

Allgäuer Alpen, Bregenzerwaldgebirge

am Morgen und Vormittag überwiegend günstige Verhältnisse

Am Morgen und Vormittag besteht überwiegend geringe Lawinengefahr. Vereinzelte Gefahrenstellen für trockene Lawinen befinden sich im extremen, vorwiegend schattseitigen Steilgelände. Kleine Lawinenauslösungen sind mit großer Zusatzbelastung möglich. Neben einer Verschüttung ist auch die Mittreiss- und Absturzgefahr zu beachten. Mit Einstrahlung und Erwärmung sind im Tagesverlauf in allen Expositionen meist kleine, vereinzelt mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich.

Schneedeckenaufbau

Die Schneedecke ist in den Morgenstunden überwiegend gut verfestigt und meist stabil. Vor allem schattseitig sind jedoch in höheren Lagen teilweise noch schwache Zwischenschichten vorhanden. Mit Strahlung und Erwärmung verliert die Schneedecke vor allem an Sonnenhängen und in tieferen Lagen an Festigkeit.

Wetter

Nacht: Weitgehend klare Strahlungsnacht und zum Morgen hin Aufzug hoher Wolken.

Mittwoch: Ein Wolkenschirm über den Berggipfeln sorgt für abgeschattete Sonne und für diffuse Sichtverhältnisse. Meist sind die Gipfel tagsüber nebelfrei. Gegen Tagesende sinkt die Wolkenbasis ab. Temperatur in 2000 m: um +3 Grad. Höhenwind: schwach aus Südwest

Tendenz

Der Donnerstag wird stark bewölkt und neblig. Zeitweise gibt es ein paar unergiebige Schneeschauer. Die Gefahr trockener Lawinen ändert sich kaum. Die Gefahr nasser Lawinen geht zurück.

Voralpenbereich

wenig Schnee und überwiegend geringe Lawinengefahr

Die Lawinengefahr ist gering. Es kann im Tagesverlauf zur Selbstauslösung von Rutschen und kleinen Nassschneelawinen kommen. An glatten, steilen Wiesenhängen und aus lückigen Bergwäldern sind vereinzelt kleinere Gleitschneelawinen möglich. Gleitschneerisse weisen auf die Gefahr hin.

Schneedeckenaufbau

Die geringmächtige Schneedecke ist allgemein gut gesetzt und nach nächtlicher Abstrahlung und Abkühlung in den Morgenstunden stabil. Sonneneinstrahlung und Erwärmung fördern untertags die weitere Durchfeuchtung und führen zum Festigkeitsverlust der Schneedecke.

Wetter

Nacht: Weitgehend klare Strahlungsnacht und zum Morgen hin Aufzug hoher Wolken.

Mittwoch: Ein Wolkenschirm über den Berggipfeln sorgt für abgeschattete Sonne und für diffuse Sichtverhältnisse. Meist sind die Gipfel tagsüber nebelfrei. Gegen Tagesende sinkt die Wolkenbasis ab. Temperatur in 2000 m: um +3 Grad. Höhenwind: schwach aus Südwest

Tendenz

Der Donnerstag wird stark bewölkt und neblig. Oberhalb ca. 1500 m gibt es ein paar unergiebige Schneeschauer. Die Lawinengefahr bleibt gering.

(VOL.AT)