Der Verein Schmetterling bemüht sich für gewöhnlich um Lebenshilfe für Flüchtlinge. Die Afrika World Liga ist ein Projekt, das es den Teilnehmern ermöglichen soll, neue Kontakte zu knüpfen und sich leichter in Österreich zu integrieren.
Die Liga ist straff organisiert, dafür sorgt neben Obfrau Ursula Omoregie der tunesische Schiedsrichter Nafaa Nagbou. “Die Teilnahme ist für die Mannschaften gratis, die Kosten für Plätze und Schiris werden vom Verein Schmetterling übernommen”, erklärt Nagbou und fügt hinzu: “Das Niveau der Spiele ist generell schon sehr hoch, als Liga wollen wir in kleinen Schritten immer besser werden.”
Einer dieser kleinen Schritte ist die Disziplin der Teilnehmer. Als Anreiz wurde eine eigene Fair-Play-Wertung geschaffen, denn “natürlich wollen Südländer immer gewinnen und agieren sehr temperamentvoll”, wie Nagbou meint. “Ich werde der Böse sein, damit alles seine Ordnung hat.”
Gespielt wird in vier Gruppen zu je vier Teams, die beiden Gruppenersten steigen in die KO-Runde auf. Neben dem Titelverteidiger, den “Schwarzen Perlen”, werden unter anderem Kamerun, Togo, Kongo oder auch die “Sans Papiers” um Ruhm und Ehre spielen. Dass der Spaß dabei nicht zu kurz kommt, zeigt sich im Detail: Traditionell erscheinen die Kongolesen mit einer Palette Dosenbier zum Match.
Am 5. April wird die Afrika World Liga 2008 mit einem Eröffnungsspiel der All-Star-Auswahl gegen einen bekannten, aber noch geheim gehaltenen Wiener Verein am STAW-Platz starten.
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