Dieses Ergebnis geht aus der heute veröffentlichten fünften Auflage des jährlichen Markenrankings BrandZ Top 100 des internationalen Marketing- und Marktforschungsunternehmens hervor. Das Ranking bewertet auf Basis öffentlicher Finanzkennzahlen und Verbraucherbefragungen die 100 wertvollsten Marken der Welt.
Google konnte seine Spitzenposition in diesem Jahr ausbauen und den Markenwert um 14 Prozent steigern. Der Abstand auf Platz zwei hat sich weiter vergrößert und beträgt mittlerweile rund 28 Milliarden US-Dollar. Der Erfolg von Google gründet auf der Markenbekanntheit sowie populären Dienstleistungen wie etwa dem kostenlosen E-Mail-Dienst Gmail. Auch Innovationen wie Android, Googles unlängst erschienenes Betriebssystem für mobile Geräte, haben einen wesentlichen Beitrag zur Wertsteigerung der Marke geleistet.
Die Erfolgsindikatoren starker Marken
Die meisten der 100 weltweit wertvollsten Marken stammen aus etablierten Industrienationen. Doch auch in diesem Jahr sind wieder einige Marken aus Schwellenländern erfolgreich. Während die BRIC-Staaten und Mexiko noch 2006 mit nur einer Marke im Ranking vertreten war, sind es in diesem Jahr schon 13. Mit ICICI ist erstmals auch eine indische Marke unter den Top 100. Die Bank belegt als Neueinsteiger den 45. Platz. Zu verdanken hat das Finanzinstitut dies ihrem visionären CEO Kundapur Vaman Kamath, der ICICI in kurzer Zeit zur größten indischen Bank für Privatkunden machte. Hinter vielen wertvollen Marken agieren visionäre Köpfe und sichern den Erfolg. CEOs mit Visionen, wie beispielsweise Steve Jobs bei Apple oder Howard Schultz bei Starbucks, sind ein zentraler Erfolgsindikator für starke Marken weil sie auch in punkto Markenführung eine wichtige Rolle spielen. Auch den Bereich Social Media haben wir als Erfolgsfaktor für eine außergewöhnliche Markenentwicklung identifiziert. Vielen der wertvollsten Marken gelingt es, sich smart und erfolgreich in sozialen Netzwerken zu positionieren, so Dr. Bernd Büchner, Geschäftsführer von Millward Brown Deutschland, zu einigen Erfolgsindikatoren.
Technologiemarken belegen die Spitzenpositionen
Googles unmittelbare Verfolger sind mit IBM, Apple und Microsoft drei weitere Unternehmen aus dem Technologiesektor. Viele Technologiemarken haben die Wirtschaftskrise gut überstanden, weil sie sowohl im Geschäfts- als auch im Privatleben vieler Menschen tief verwurzelt sind. IBM und Apple weisen mit einer Wertsteigerung von jeweils rund 20 Milliarden US-Dollar das stärkste absolute Wachstum unter den Top 100 auf, erklärt Dr. Büchner. Im Gegensatz zu Google, IBM und Apple stagniert der Markenwert von Microsoft im Vergleich zu 2009. Das Softwareunternehmen fiel im Ranking vom zweiten auf den vierten Rang zurück. Eine Social Media Plattform findet sich im diesjährigen Ranking noch nicht auch Facebook blieb der Sprung unter die 100 wertvollsten Marken der Welt verwehrt. Im Ranking der Technologiemarken belegt das soziale Netzwerk als Neueinsteiger mit einem Markenwert von 5,5 Mrd. US-Dollar den 20. Platz.
Die zehn wertvollsten Marken 2010
Der Blick auf die ersten zehn Plätze des Ranking verdeutlicht die Dominanz von US-Marken acht Marken unter den Top 10 stammen aus den USA. Die zehn wertvollsten Marken des diesjährigen BrandZ Top 100 Rankings sind (Wert in Milliarden US-Dollar):
1. Google 114,260
2. IBM 86,383
3. Apple 83,153
4. Microsoft 76,344
5. Coca-Cola 67,983
6. McDonalds 66,005
7. Marlboro 57,047
8. China Mobile 52,616
9. GE (General Electric) 45,054
10. Vodafone 44,404
Der Gesamtwert der 100 wertvollsten Marken der Welt ist gegenüber 2009 um vier Prozent auf 2,04 Billionen US-Dollar gestiegen. Die Wertsteigerung erklärt sich auch durch die Tatsache, dass im diesjährigen Ranking erstmals Mineralölkonzerne berücksichtigt wurden. Die Methode für die BrandZ Top 100 Markenwertstudie wurde von Millward Brown Optimor entwickelt, dem zur internationalen Marktforschungsgruppe Millward Brown gehörenden Beratungsunternehmen für Markenstrategie und monetäre Markenbewertung. Die Studie verbindet in bisher einzigartiger Weise die Auswertung öffentlicher Finanzdaten von Datamonitor und Bloomberg mit Daten aus der Verbraucherbefragung. Dieses Vorgehen ermöglicht, den Anteil des Markenwerts am Unternehmensergebnis darzustellen und den Einfluss der Verbraucherstimmung auf Markendynamik und Marktaussichten zu messen. BrandZ ist die weltweit größte Quelle für Brand Equity Daten. Für die Studie wurden rund um den Globus 1,5 Millionen Verbraucherinterviews zu etwa 50.000 Marken geführt.
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