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Diagonale 2012: Alle Gewinner auf einen Blick

Die Diagonale 2012 zieht eine positive Bilanz
Die Diagonale 2012 zieht eine positive Bilanz ©Apa
Die Diagonale 2012 ist mit einer positiven Bilanz zu Ende gegangen. In sechs Tagen wurden 131 Filme und Videos gezeigt und es fanden sich rund 100 Regisseure ein um dem Festival beizuwohnen.
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Bei der diesjährigen Diagonale in Graz wurden insgesamt 21.700 Besucher angelockt und die Vorstellungen waren im Schnitt zu 74% ausgelastet.  Nach dem Auftakt am Dienstag mit dem Spielfilmdebüt “Spanien” von Anja Salomonowitz ging die Diagonale am Wochenende mit dem Triumph eines weiteren Erstlingswerks zu Ende. Das provokante Pädophiliedrama “Stillleben” von Sebastian Meise erhielt den großen Spielfilm-Preis sowie Auszeichnungen für die beste Bildgestaltung und das beste Kostümbild.

Die Diagonale 2012

Insgesamt wurden an sechs Festivaltagen 131 Filme und Videos in 120 Kinovorstellungen präsentiert, darunter 39 Uraufführungen und 15 Österreich-Premieren. Rund 100 Filmschaffende fanden sich in Graz zum traditionellen Austausch zwischen österreichischen Regisseuren und dem Publikum zum Frühlingsanfang ein, insgesamt wurden Preise im Wert von knapp 150.000 Euro vergeben. Zum besten Dokumentarfilm wurde “Richtung Nowa Huta” von Dariusz Kowalski gekürt. Die Schauspielpreise gingen an Christine Ostermayer für “Anfang 80” und Michael Fuith für “Michael”.

Die verschärften ökonomischen Rahmenbedingungen, bei der Diagonale nicht zuletzt durch den Ausfall von Hauptsponsor A1 ein Thema, blieben bei den Diskussionen in Graz nicht unbemerkt. Die Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach kommerziell starken Produktionen und dem immer wieder sichtbaren internationalen Erfolg der kleineren, künstlerischen Filme spitzt sich nicht zuletzt aufgrund wachsender Begehrlichkeiten und weiterhin geringer Fördersummen zu. Die Finanzierung für 2013 ist noch ungewiss. Das Festival soll dann jedenfalls von 12. bis 17. März stattfinden.

Die Gewinner der Diagonale

Großer Diagonale-Preis Spielfilm des Landes Steiermark (€ 21.000)
Sebastian Meise für Stillleben

Großer Diagonale-Preis Dokumentarfilm des Landes Steiermark (€ 21.000)
Dariusz Kowalski für Richtung Nowa Huta

Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz (€ 10.500)
Josef Dabernig für Hypercrisis

Diagonale-Preis Kurzspielfilm von ServusTV (€ 4.000)
Catalina Molina für Unser Lied

Diagonale-Preis Kurzdokumentarfilm der Jury der Diözese Graz-Seckau (€ 4.000)
Houchang Allahyari und Maziyar Moshtagh Gohary für Das persische Krokodil

Diagonale-Preis der Jugendjury des Landes Steiermark (€ 4.000)
Conrad Tambour für Der Besuch

Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes Österr. Kameraleute AAC (je € 2.000)
Gerald Kerkletz für Stillleben und Michael (Spielfilm)
Joerg Burger für The Future’s Past – Creating Cambodia (Dokumentarfilm)

Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Film- und Videoschnitt aea (je € 2.000)
Wolfgang Widerhofer für Michael (Spielfilm)
Dieter Pichler für American Passages (Dokumentarfilm)

Diagonale-Preis Szenenbild und Kostümbild des Verbandes Österreichischer Filmausstatter/innen (je € 1.500)
Katrin Huber und Gerhard Dohr für Michael (Szenenbild Spielfilm)
Lobende Erwähnung: Katrin Huber für Kuma (Szenenbild Spielfilm)
Katharina Wöppermann für Stillleben (Kostümbild Spielfilm)

Diagonale-Publikumspreis der Kleinen Zeitung (€ 3.000)
Bernd Liepold-Mosser für Griffen – Auf den Spuren von Peter Handke

Diagonale-Schauspielpreis in Kooperation mit der VDFS (je € 3.000)
Christine Ostermayer für Anfang 80
Michael Fuith für Michael

Preis Innovative Produktionsleistung der VAM Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (€ 10.000)
epo-film für Atmen

(Red/APA)

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