DFB-Coach Löw gab gegen Österreich Siegversprechen

Neben dem als gesetzt geltenden Sami Khedira könnte damit Toni Kroos gegen das ÖFB-Team in der ausverkauften Münchner Arena erste Wahl sein. “Er hat diese Rolle immer ganz gut gespielt bei uns”, sagte Löw. Auch Lars Benders Zwillingsbruder Sven von Borussia Dortmund sei eine Alternative. “Die Entscheidung ist noch nicht gefallen”, erklärte der frühere Austria- und Tirol-Trainer.
“Schießen mehr Tore, als wir bekommen”
Khedira und Sven Bender trainierten nach einer Schonung am Vortag am Mittwochvormittag erstmals mit der Mannschaft. Lars Bender musste dagegen wegen einer schmerzenden Hüfte pausieren. Es sei fraglich, ob die medizinische Abteilung ihn bis zum Spiel “hinbekommt”, sagte Löw.
Bei Khedira, der zuletzt eine Knie-Blessur hatte, gehe er aber fest von einem Einsatz aus. Der “Führungsspieler” von Real Madrid soll der deutschen Defensive nach neun Gegentoren in den jüngsten drei Länderspielen wieder zu mehr “Kompaktheit” verhelfen, wie Löw betonte: “Wenn Schweinsteiger und Gündogan ausfallen, ist es wichtig, dass er das Kommando übernimmt.”
Der von Löw mit Lob bedachte Bayern-Profi Jerome Boateng dürfte neu in die Innenverteidigung rücken. “Jerome hat sich eindeutig verbessert, ist stabiler geworden.” Vom offensiv ausgerichteten Spiel will Löw aber nicht abweichen. “Ich bin nicht bereit zu sagen, unsere Mannschaft spielt nur noch auf Konter”, betonte Löw. Er gab sogar ein Sieg-Versprechen ab: “Wir schießen auf jeden Fall mehr Tore als wir bekommen gegen Österreich.”
“Wir haben nichts zu verschenken”
Löw will mit zwei Siegen gegen Österreich und am kommenden Dienstag auswärts in Torshavn gegen den Tabellenletzten Färöer möglichst schon vorzeitig das WM-Ticket für Brasilien lösen. “Wir haben nichts zu verschenken. Der Ernst der Situation ist uns absolut bewusst. Wir werden Österreich nicht unterschätzen”, versicherte Löw.
Unverständnis äußerte der Bundestrainer über die Entscheidung von Real Madrid, Mesut Özil zu Arsenal ziehen zu lassen. Für das Nationalteam sei der Wechsel dagegen “gut”, sagte Löw. Bei Trainer Arsene Wenger und dem neuen Verein finde Özil das Vertrauen, das ihm bei Real zuletzt gefehlt habe. Es sei für ihn unverständlich, dass Real den Topscorer, “der wahnsinnig viele Tore vorbereitet” habe, abgebe.
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