Widerstand kam dagegen aus Italien. Die Probleme des Sicherheitsrats könnten nicht dadurch gelöst werden, dass neue permanente Mitglieder aufgenommen würden, sagte der italienische Außenminister Frattini. US-Außenminister Powell äußerte sich zurückhaltend zu den Ambitionen Deutschlands und anderer Länder. Gemeinsam mit Indien, Japan und Brasilien strebt Deutschland eine permanente Mitgliedschaft in dem UN-Gremium an. Die vier Staaten wollen sich gegenseitig beim Erreichen dieses Ziels unterstützen. Außenminister Fischer hatte die deutschen Ambitionen vor der UN- Vollversammlung mit der wichtigen Rolle jener UN-Mitgliedstaaten begründet, die einen besonders bedeutenden und nachhaltigen Beitrag zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit leisten können und wollen.
Dem UN-Sicherheitsrat gehören als ständige Mitglieder die fünf Siegermächte des Zweiten Weltkrieges – USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und China – sowie zehn temporäre Mitglieder an, die im Zwei-Jahres-Rhythmus wechseln. Deutschland ist derzeit nicht- ständiges Mitglied. Eine von Annan eingesetzte Kommission soll im Dezember Empfehlungen für eine Erweiterung des Rates vorlegen.
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