Das in unmittelbarer Nähe des Unglücksortes gelegene 700-Einwohner-Dorf Weiershagen entkam nach Angaben der Polizei nur knapp einer Katastrophe. Der Fahrer des Tanklastzuges kam ums Leben. Die viel befahrene Autobahnbrücke wurde durch die Flammen so stark beschädigt, dass sie möglicherweise teilweise abgerissen werden muss.
Ausgelöst wurde das Inferno offenbar durch einen Personenwagen, der gegen 11.00 Uhr auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern kam und zwischen Zugmaschine und Anhänger des Lastwagens geriet. Dadurch sei der Tanklastzug von der Straße abgekommen und habe die Leitplanke der Talbrücke durchbrochen, berichtete die Polizei. Der Tankwagen stürzte etwa zehn (rpt. zehn) Meter in die Tiefe, prallte auf die Böschung und ging sofort in Flammen auf.
Das unter der Brücke liegende Dorf Weiershagen sei nur knapp einer Katastrophe entgangen, meinte Polizeisprecherin Gudrun Haustetter. Glücklicherweise habe sich der Unfall am Beginn der Brücke ereignet, so dass der Tankwagen noch auf der Böschung gelandet sei, nicht zwischen den Wohnhäusern.
Die Ladung des Tankwagens – 18.000 Litern Super, 7.000 Litern Benzin und 7.000 Litern Diesel – verbrannte in einem flammenden Inferno. Die Flammen entwickelten Temperaturen von rund 1.000 Grad.
Die viel befahrene Autobahnbrücke musste nach dem Unfall in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Wann sie wieder freigegeben werden kann, war zunächst völlig unklar. Zunächst müsse genau geprüft werden, wie groß die Beschädigungen durch die Hitze seien. Im schlimmsten Fall muss ein Teil der Brücke abgerissen und neu gebaut werden, sagte Meyer.
Die Insassen des Personenwagens, zwei Männer im Alter von 25 und 59 Jahren, ließen laut Polizei ihren beschädigten Wagen nach dem Unfall auf der Brücke stehen und flüchteten zu Fuß. Sie konnten kurze Zeit später festgenommen werden.
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