Den Knall hörten Anrainer in der Nacht auf Donnerstag gegen 1.00 Uhr, wie die Polizei berichtete. Diese wurde gegen 7.00 Uhr verständigt. Der Einjährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Kasseler Krankenhaus geflogen. Bei ihm hat Lebensgefahr bestanden.
In dem Auto fanden Kripobeamte Abschiedsbriefe des 52-Jährigen. Demnach dürften die Hintergründe der Tat mit der Trennung seiner Ehefrau in Verbindung stehen. Die in Homberg wohnende Mutter der Kinder wurde seelsorgerisch betreut. Laut Polizei hatte der 52-Jährige am Mittwoch sein Besuchsrecht für die Kinder wahrgenommen und sie nicht zur vereinbarten Zeit am Abend zurückgebracht.
Nach dem ersten Obduktionsergebnis ist die Vierjährige gewaltsam ertränkt worden. Die Ermittler nehmen an, dass der Einjährige im Fluss stark unterkühlt überlebt hat. Der Vater legte seine Kinder in den Kofferraum und stellte sich bei Trendelburg-Eberschütz in der Nähe der Diemel auf den Seitenrand des Radweges und zündete einen Sprengsatz. Die Scheiben der Wagentüren wurden herausgebrochen, die Windschutzscheibe zerbrach, und der Kofferraumdeckel wurde geöffnet.
Um welchen Sprengstoff es sich handelte, war zunächst unklar. Die Kripo sucht Zeugen, die möglicherweise Angaben machen können, wo sich der 52-Jährige am Mittwoch aufhielt. Er besaß ein Gartengrundstück in Trendelburg-Sielen, wo er Mittwoch früh gesehen worden war.
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