Stiefelkönig-Eigentümerin BAWAG hat von der EU die Auflage bekommen, sich von der Schuhkette zu trennen. Bereits vor zwei Jahren versuchte die Bank, die Kette zu veräußern, jedoch vergeblich. Zu Stiefelkönig gehörten die Marken Stiefelkönig, Delka und die Diskontschiene Turbo Schuh. Die meisten der 37 Turbo-Schuh-Filialen hat sich Deichmann geschnappt. Zehn Geschäfte gingen an den Textildiskonter kik. Nachdem die BAWAG ihre Schuhhandelskette nicht an den Mann brachte, hatte sie entschieden, sich paketweise von einzelnen Vertriebslinien zu trennen. Offenbar gibt es nun auch keinen Interessenten, der Delka als Paket mit Stiefelkönig kauft. Zur Disposition stehen 35 Delka- und rund 70 Stiefelkönig-Standorte.
Der Verkauf von Stiefelkönig soll im kommenden Jahr in Angriff genommen werden. Zuletzt bekundeten der Einzelhandels- und Immobilien-Unternehmer Jamal Al-Wazzan und die Grazer Händlerkette Ringschuh ihr Interesse. Al-Wazzan, hierzulande bekannt durch die Übernahme der angeschlagenen Modekette Schöps, soll aber nur an Standorten in Toplagen interessiert sein.
Der Schuhhersteller ara betreibt in Österreich sieben eigene Shops. Im Vorjahr machte die österreichische ara bei einem Umsatz von 80,4 Mio. Euro einen Gewinn von 1,3 Mio. Euro. Die deutsche Mutter setzte 2009 insgesamt 380 Mio. Euro um.
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