Czechowski, der am Leipziger Literaturinstitut studierte, debütierte 1961 mit Gedichten. Seinem karg-nüchternen Stil mit reimlosen Gedichten im freien Rhythmus blieb er meist treu.
Seit Ende der 60er Jahre trat Czechowski auch als Prosaautor hervor. In der Wendephase engagierte sich der Lyriker für die Abrechnung mit dem Stalinismus im DDR-Schriftstellerverband. Für sein Werk erhielt Czechowski zahlreiche Preise. Nach der Wende war er auch Stadtschreiber im Frankfurter Vorort Bergen-Enkheim. Zuletzt erschien von ihm 2006 die Autobiografie “Die Pole der Erinnerung”.
Der Schriftsteller Günter Kunert würdigte Czechowski im Deutschlandradio Kultur als einen “ungeduldigen und unduldsamen Dichter”. Er sei ein Mann des Realismus gewesen. “Er hat die Dinge ganz scharf gesehen und kenntlich gemacht, nichts geschönt, nichts romantisiert.” Bis 1986 lebte Czechowski in der Lausitz, dann in Leipzig. 1994 zog er nach Limburg/Lahn und später nach Frankfurt.
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