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Deutscher Maut-Betreiber: Probleme gelöst

Wenige Tage nach der Kündigung durch den Bund in Deutschland hat das Maut-Betreiberkonsortium Toll Collect alle technischen Schwierigkeiten des Mautsystems ausgeräumt.

Das System sei „in seiner Gesamtheit entwickelt“ und mit  derzeitigen Tests sei man „sehr zufrieden“, zitierte die „Berliner  Zeitung“ einen Toll-Collect-Sprecher.

Bei den Tests wurden allerdings nur 600 Lkw-Bordgeräte eingesetzt. Der Toll-Collect-Sprecher sagte, man fühle sich verpflichtet, so  weiter zu arbeiten, dass die erste Stufe der Maut Anfang 2005 starten könne. Grund der Kündigung seien nicht die technischen Probleme,  sondern Haftungsfragen gewesen. Der Geschäftsführer des Güterverkehr- Verbands BGL, Schmidt, äußerte dagegen Skepsis: „Wenn das System mit  600 On-Board-Units läuft, heißt das noch nicht, dass es auch mit  6.000 Bordgeräten funktioniert.“

Das deutsche Verkehrsministerium hatte am Freitag zurückhaltend  auf die Aussage von DaimlerChrysler-Chef Schrempp reagiert, wonach  binnen zehn Tagen eine Lösung im Maut-Streit gefunden werden soll.  Weitere Gespräche seien nicht geplant, sagte der Sprecher von  Verkehrsminister Stolpe. Wenn Toll Collect ein neues Angebot vorlegen wolle, werde ein Papier erwartet.

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