Jurysprecherin Wiebke Porombka freute sich am Mittwoch über “starke, lustvolle Erzähler und Erzählerinnen, die sich schwerlich unter ein paar Schlagworte fassen lassen”.
Fünf Österreicher nominiert
Zu den Nominierten zählen neben dem Vorarlberger Schriftsteller Michael Köhlmeier (“Zwei Herren am Strand”) die österreichischen Autoren Antonio Fian (“Das Polykrates-Syndrom”), Heinrich Steinfest (“Der Allesforscher”), Marlene Streeruwitz (“Nachkommen.”) und Michael Ziegelwagner (“Der aufblasbare Kaiser”). Auch der niederösterreichische Residenz Verlag ist mit Martin Lechners “Kleine Kassa” im Rennen um den heuer zum zehnten Mal vergebenen Preis. Unter den Konkurrenten finden sich u.a. Sasa Stanisic mit “Vor dem Fest”, Lukas Bärfuss mit “Koala” oder Feridun Zaimoglu mit “Isabel”.
Drei der fünf heimischen Autoren haben schon Longlist- bzw. gar Shortlist-Erfahrung wie Marlene Streeruwitz, Heinrich Steinfest und Michael Köhlmeier. Michael Ziegelwagner ist mit seinem Debüt genauso wie Antonio Fian mit seinem zweiten Roman zum ersten Mal dabei.
Köhlmeiers dritte Nominierung
Am morgigen Donnerstag stellt Michael Köhlmeier seinen Roman “Zwei Herren am Strand” (Hanser) im Wiener Museumsquartier bei den O-Tönen vor. Es ist bereits seine dritte Nominierung für den renommierten Preis: 2007 erreichte er mit “Abendland” die Shortlist, 2010 mit “Madalyn” immerhin die Longlist. Nichts weniger als die “Geschichte des Jahrhunderts” erzählt Köhlmeier laut Verlagsangaben in seinem neuen Roman, in dem er sich mit Winston Churchill und Charlie Chaplin zwei “Giganten der Weltgeschichte” widmet.
Preis ging 2005 an Arno Geiger
Der heuer vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum zehnten Mal vergebene Deutsche Buchpreis hat sich in den vergangenen Jahren zu einer von breiter medialer Resonanz begleiteten Literaturauszeichnung entwickelt. Am 10. September wird die sechs Werke umfassende Shortlist bekanntgegeben. Aus diesem Finalisten-Kreis wird am 6. Oktober bei der Frankfurter Buchmesse der Sieger gekürt. Die Auszeichnung ist insgesamt mit 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Finalisten je 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr wurde Terezia Mora für ihren Roman “Das Ungeheuer” ausgezeichnet. 2005 hatte der Vorarlberger Arno Geiger für “Es geht uns gut” den ersten Deutschen Buchpreis gewonnen.
(APA)
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