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Deutscher Buchpreis: Köhlmeier auf Shortlist

Schwarzach - Michael Köhlmeier hat es beim Deutschen Buchpreis in die Vorschlussrunde geschafft. "Ich bin erleichtert und ruhig. Die größte Hürde war die Shortlist."

“Von den sechs Autoren könnte jeder gewinnen. Alle sind gleich gut”, so Köhlmeier weiter.

Ob sein Puls am 8. Oktober bei der Oscar-mäßig organisierten Verleihung ebenso niedrig sein werde, könne er noch nicht sagen, meinte Köhlmeier im Gespräch mit der APA, „ich habe keine Erfahrung mit so einer Veranstaltung.“ Zunächst sei er „wahnsinnig froh, dass ich nun meinen Figuren berichten darf, dass wir unsere Sache gut gemacht haben“. Ob sich die Nominierung auf die Verkaufszahlen seines Buches auswirken wird? „Das hoffe ich“, meinte der Autor. Im Moment gehe es aber bereits sehr gut, von „Abendland“ sei bereits die dritte Auflage im Handel.

Besonders pikant ist die Nominierung von Glavinic: In seinem Roman „Das bin doch ich“ schildert er das schließlich vergebliche Hoffen seiner Hauptfigur Thomas Glavinic auf eine Buchpreis-Nominierung.

Neben den beiden Österreichern Köhlmeier und Thomas Glavinic („Ich liege in Griechenland am Strand, bin erstaunt und freue mich.“) wurden Julia Franck, Katja Lange-Müller, Martin Mosebach und Thomas von Steinaecker nominiert. Der Preisträger bzw. die Preisträgerin der mit 25.000 Euro dotierten Auszeichnung wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römer gekürt. Erster Preisträger war 2005 Köhlmeiers Landsmann Arno Geiger („Es geht uns gut“), 2006 ging die Auszeichnung an die Deutsche Katharina Hacker für ihren Roman „Die Habenichtse“.

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