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Deutscher Bergsteiger im Montafon tödlich verunglückt

Vandans - Im Gemeindegebiet von Vandans im Montafon hat am Freitagnachmittag ein deutscher Bergsteiger bei einem Alpinunfall tödliche Verletzungen erlitten.

Der 45-Jährige aus Mössingen stürzte in über 2.000 Meter Seehöhe rund 115 Meter über eine 45 bis 50 Grad steile Felsrinne ab. Er wurde schwerst verletzt geborgen und ist am (heutigen) Samstag im UKH Feldkirch gestorben.

Felsbrocken brach aus

Wie die Ermittlungen der Polizei Schruns ergeben haben, war der Alpinist am Freitag kurz nach 14.00 Uhr mit einem Begleiter auf dem Golmer Höhenweg in Richtung Geißspitze (2.334 m) unterwegs. Südlich des Gipfels “Wilder Mann” (2.291) beschlossen sie kurzfristig, auf die Spitze zu steigen und kletterten über den Südgrat hinauf. Dabei brach kurz vor dem Gipfel ein etwa 40 cm breiter und 70 cm hoher Felsbrocken aus, auf dem sich der 45-Jährige gerade befand, und riss ihn mit in die Tiefe.

Der lebensgefährlich verletzte Deutsche wurde vom Rettungshubschrauber “Christophorus 8” mittels Tau geborgen und in das Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Die Unfallärzte konnten sein Leben jedoch nicht mehr retten. Der Begleiter blieb unverletzt und wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums ins Tal geflogen. (APA)

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