Einen Termin für den Beginn des Prozesses gibt es noch nicht. Dem Angeklagten, der seit Mitte August in der Türkei in Untersuchungshaft sitzt, wird die Beteiligung an einem Raubüberfall mit Todesfolge im Jahr 1989 vorgeworfen. Laut seinem Anwalt basiert die Anklage auf einer Aussage, die unter Folter erpresst wurde.
Mehrere Einsprüche der Verteidigung gegen die Inhaftierung des Autors waren in den vergangenen Wochen abgewiesen worden. Der Schriftsteller, der sich unter anderem in der für die Türkei sehr heiklen Armenierfrage engagiert, war Anfang der 1990er Jahre aus der Türkei nach Deutschland geflohen, wo er als Flüchtling anerkannt und später eingebürgert wurde. Die Kölner Organisation “Recherche International”, bei der Akhanli mitarbeitet und die Beiträge und Ausstellungen zu Genozid-Erfahrungen organisiert, rief die Bundesregierung vergangene Woche auf, sich bei den türkischen Behörden für Akhanli einzusetzen.
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