
Im Mittelpunkt der Gespräche werden der Irak-Krieg sowie die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft um eine politische Lösung des Nahost-Konflikts stehen. In Ramallah trifft Fischer mit dem palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat und Ministerpräsident Mahmud Abbas (Abu Mazen) zusammen.
Die Europäer drängen auf Fortschritte aus Sorge, dass der Irak-Krieg den Nahost-Konflikt weiter gefährlich verschärft. Die USA haben sich nach Angaben aus Diplomatenkreisen von Großbritannien von der Notwendigkeit überzeugen lassen, den so genannten Friedens-Fahrplan (Roadmap) für den Nahen Osten ungeachtet der starken israelischen Vorbehalte unmittelbar nach der Bildung der neuen palästinensischen Regierung, voraussichtlich in den nächsten Tagen, zu veröffentlichen. Der Fahrplan sieht die Verwirklichung der vollen staatlichen Unabhängigkeit Palästinas bis 2005 vor. Israel will den Fahrplan, der unter anderem einen vollständigen Siedlungsstopp in den besetzten Gebieten festlegt, nicht ohne Änderungen akzeptieren und insgesamt 15 Vorbehalte anmelden.
Israel hat sich nach den Worten Shaloms kategorisch gegen jeden Versuch verwahrt, eine Verbindung zwischen dem Irak-Krieg und dem israelisch-palästinensischen Konflikt herzustellen. Der neue palästinensische Ministerpräsident Abbas und seine Regierung müssten zuerst den „großen Test“ bestehen, die Beendigung des Terrorismus, sagte Shalom.
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