In Hamburg sollten nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di unter anderem die Beschäftigten der Stadtreinigung streiken. Schwerpunkt der Aktionen sollte wieder Baden-Württemberg sein, wo sich über 10.000 Menschen an dem Ausstand beteiligen wollten. Am Montag war der größte Arbeitskampf im Öffentlichen Dienst auf fast ganz Westdeutschland ausgedehnt worden. Ver.di zufolge hatten sich mehr als 22.000 Beschäftigte von Kommunen daran beteiligt.
Die Gewerkschaft wehrt sich gegen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 40 Stunden und mehr. Allerdings gilt die 40-Stunden-Woche bereits in den östlichen Bundesländern. Neben den Landesbediensteten streiken auch Beschäftigte bei den Gemeinden. Die kommunalen Arbeitgeber aus Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen hatten den mit Verdi abgeschlossen Tarifvertrag nach Streitigkeiten über die Arbeitszeitverlängerung gekündigt.
Obwohl der Verhandlungsführer der Länder, Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring, eine Öffnungsklausel angeboten hatte, zeichnete sich eine Annäherung zwischen den Tarifparteien nicht ab. Möllring wollte den Ländern die Möglichkeit einräumen, bei Arbeitszeit, Urlaubs- und Weihnachtsgeld unterschiedliche Regelungen zu treffen. Verdi-Verhandlungsführer Kurt Martin machte aber deutlich, dass die Gewerkschaft Arbeitszeitverlängerungen grundsätzlich ablehne.
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