Am Donnerstag hatte die weltweit achte und erste deutsche Filiale vorab für Testbesucher geöffnet. Besonderes Gedränge gab es um die Wachsfigur Adolf Hitlers. Wochenlang hatte es Streit gegeben, ob und wie der Diktator zu Unterhaltungszwecken zur Schau gestellt werden dürfe. Für Hitler als einzige der 75 Puppen erliess die Geschäftsführung nun ein striktes Fotografierverbot. Auch das Berühren und Posieren mit dem NS-Diktator, der im Führerbunker hinter einem Schreibtisch sitzt, ist untersagt – «aus Respekt gegenüber Millionen Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs umgekommen sind», wie auf einer Infotafel erklärt wird.
Den Besucher erwarten in der Niederlassung am Boulevard Unter den Linden in Sichtweite des Brandenburger Tores reihenweise Mächtige und Berühmte, darunter Politiker wie Helmut Kohl, Angela Merkel und Erich Honecker, Künstler wie Ludwig van Beethoven, Hildegard Knef und Bertolt Brecht sowie Sportstars wie Boris Becker und Uwe Seeler.
Aus dem Musik- und Filmbusiness warten Stars wie Herbert Grönemeyer, Beyoncé Knowles, Brat Pitt, Madonna und George Clooney geduldig darauf, sich mit ihren Fans fotografieren zu lassen. Der Rundgang durch die Schau mit 2.500 Quadratmetern dauert ungefähr zwei Stunden, der Eintritt kostet für Erwachsene 18,50 Euro. Das Kabinett, das mehr als zehn Millionen Euro Investitionen verschlungen hat, soll kontinuierlich erweitert werden.
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