Johannes Paul II. war einer der ganz großen Päpste, sagte der deutsche Finanzminister Hans Eichel bei der Vorstellung des Postwertzeichens am Dienstag in Mainz: Die Marke zeigt den Papst so, wie wir ihn kennen gelernt haben. Die Sonderbriefmarke hat nach Angaben der Post eine Gesamtauflage von 30 Millionen Stück.
Sie wird seit dem 12. Mai in den Postämtern verkauft. Die Marke im Wert von 55 Cent zeigt den verstorbenen Oberhirten der katholischen Kirche, wie er sich nachdenklich auf ein Kreuz stützt. Johannes Paul II. wäre am (morgigen) Mittwoch 85 Jahre alt geworden. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, sagte, mit der Herausgabe dieser Marke spreche die Post vielen Bundesbürgern aus dem Herzen: Ich bin gewiss, dass viele Menschen dieses lebendige Gesicht voller dankbarer Erinnerung gerne weiter senden.
Die Sonderbriefmarke sei Ausdruck unserer Dankbarkeit, die wir gerade von Deutschland aus diesem Kirchenmann schulden. Lehmann erinnerte an die besondere Wertschätzung, die Johannes Paul II. in seinem Leben stets für Deutschland, seine Sprache und Kultur gehegt habe. Diese Wertschätzung sei unter anderem in den drei Deutschlandreisen des verstorbenen Papstes zum Ausdruck gekommen: Es ist also angemessen, wenn wir von diesem Standort Deutschland aus eine Briefmarke mit seinem Antlitz herausbringen.
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