Deutsche Behörden deckten rechtsradikalen Gefangenen-Hilfsverein auf

Der Hilfsverein für rechtsradikale Gefangene soll von Hessen aus Kontakte in Justizvollzugsanstalten in mehreren Bundesländern aufgenommen haben, wie die “Bild”-Zeitung (Mittwochsausgabe) berichtete. Ziel des Netzwerks sei es, verurteilten rechtsextremen Straftätern und ihren Angehörigen während und nach der Haft unter anderem finanzielle Hilfe zu gewähren.
Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts
Zu den Aktivitäten des Vereins gehörte den Angaben zufolge auch die ideologische Schulung der Gefangenen sowie die Verbreitung und Verfestigung rechtsextremen Gedankenguts. Erste konkrete Hinweise auf die Organisation hätten sich nach Zellendurchsuchungen in mehreren hessischen Haftanstalten in den vergangenen Wochen ergeben.
“Kampf gegen das System”
Der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte im September 2011 die “Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige” (HNG) verboten. Die Gruppierung bestärke unter dem Deckmantel einer vermeintlich karitativen Betreuung inhaftierte Rechtsextreme in ihrer nationalistischen Überzeugung und motiviere sie zur Fortsetzung ihres “Kampfes gegen das System”, hieß es damals zur Begründung. (APA)
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